Rohrbachs Teufelskerl im Tor
ROHRBACH. Raphael Strixner hielt den 2:1-Erfolg in der Landesliga Ost bei Viktoria Marchtrenk fest, parierte gleich zwei Elfmeter.
Auch wenn Benedikt Schaubmaier in der Schlussminute in Unterzahl zum viel umjubelten 2:1-Auswärtserfolg von Rohrbach in der Landesliga Ost bei Viktoria Marchtrenk getroffen hatte – der Vater des Siegs stand im Rohrbacher Tor. Schlussmann Raphael Strixner wurde mir zwei gehaltenen Elfmetern zum Helden. Sowohl Marchtrenks Jordan Hattinger (13. Minute) als auch Philipp Stangl (85. Minute) scheiterten am 25-jährigen Schlussmann der Mühlviertler.
Das, obwohl Strixner in der Vorsaison seine Karriere eigentlich schon beendet hatte. "Raphael arbeitet die ganze Woche als Vertreter bei Tommy Hilfiger in Salzburg. Es war ihm nicht möglich, regelmäßig ins Training zu kommen", sagt Rohrbach-Trainer Christian Eisschiel. Mitte der Herbstsaison wurde Strixner aber wieder reaktiviert, weil der Klub mit Problemen auf der Torhüterposition zu kämpfen hatte. "Ein Glücksfall, wir wissen, was wir an ihm haben." Dank des Teufelskerls gelang den Rohrbachern ein idealer Saisonstart. Gemeinsam mit Bad Leonfelden liegen die Mühlviertler nach zwei Runden unbesiegt an der Spitze. Eisschiel: "Wir machen uns keinen Druck, wissen aber, dass wir eine gute Mannschaft haben."
Zweiter Sieg für West-Trio
In der Landesliga West gibt es gleich drei Mannschaften, die auch das zweite Saisonspiel für sich entscheiden konnten: Der SK Schärding präsentierte sich beim 5:1 gegen Pettenbach als Standard-König. Drei der fünf Treffer erzielte das Team von Trainer Bernhard Straif aus ruhenden Bällen, ein Tor gelang aus einem Elfmeter. Sattledt feierte beim 2:0 in Braunau ebenfalls den zweiten Sieg im zweiten Spiel, genauso wie Gmunden beim 3:0 gegen Dorf an der Pram. Bitter: In der 35. Minuten traf Gmundens Richard Veverka noch zum 1:0, nach einer Stunde musste er verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Der Tscheche wurde mit einer Knieverletzung mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
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