Ried will weiter Oedts Platz
TRAUN. Während der Meister nicht in die Regionalliga will, planen die Wikinger den Aufstieg.
Mit dem 2:0 über Wallern ist der Askö Oedt auch rechnerisch der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Dass der Meister nicht in die Regionalliga aufsteigen will, ist kein Geheimnis. Noch könnte der OÖ-Fußballverband den Klub dazu zwingen. Am Mittwoch ist die Paritätische Kommission am Oedter Sportplatz zu Gast, um den Platz zu inspizieren. Danach entscheidet das Präsidium des OÖ-Fußballverbands mittels Umlaufbeschlusses (also ohne eigene Sitzung). Alles andere als ein Nein des Verbands zur Regionalligatauglichkeit des Oedter Platzes wäre eine riesige Überraschung und würde wohl ein langes rechtliches Nachspiel nach sich ziehen. Bereits in der Vorsaison war die Sportanlage vom Verband als nicht regionalligatauglich eingestuft worden. Seither hat sich nichts geändert: von der fehlenden Tribüne bis zum Flutlicht, das Kärntner Mannschaften zwingen würde, etwaige Nachtragsspiele unter der Woche am frühen Nachmittag auszutragen und damit an einem Arbeitstag bereits am Vormittag anzureisen.
SV Ried will weiter hinauf
Zudem bleibt wohl auch das Problem erspart, dass man am Ende keinen Klub findet, der freiwillig in die Regionalliga aufsteigt. Bei der SV Ried bestätigte Gerald Baumgartner - in seiner Funktion als Sportdirektor der wichtigste Entscheidungsträger - im OÖN-Gespräch, dass man trotz des verpassten Bundesliga-Aufstiegs den Platz von Oedt in der Regionalliga einnehmen möchte. "Es wäre für die Überführung der Spieler in den Profibereich ein extrem wichtiger Schritt, in der Regionalliga zu spielen."