Regionalliga-Chaos hat Folgen bis in die 2. Klasse
LINZ. Fußball-Unterhaus: FC Wels bleibt zu 99 Prozent in der dritten Liga, Mondsee erhält den freien Platz in der OÖ-Liga.
Jetzt wird es im oberösterreichischen Fußball-Unterhaus tatsächlich extrem kompliziert. Wie bereits gestern in den OÖN angekündigt, löst der endgültig fixierte Regionalliga-Verzicht des Kärntner Klubs Völkermarkt auch in Oberösterreich einen Dominoeffekt von der OÖ-Liga bis in die 2. Klassen aus. Die wichtigsten Fragen und Antworten:
Will der FC Wels überhaupt den frei gewordenen Platz in der Regionalliga?
Ja, die Welser werden den Platz annehmen. Gefragt wird der FC Wels aber erst dann, wenn nach Völkermarkt auch der Tabellen-Vorletzte Lendorf offiziell abgelehnt hat. Die Lendorfer haben vom Kärntner Verband zwar noch eine Nachfrist bis Dienstag bekommen. Klubmanager Günter Dokter gestern zur "Kleinen Zeitung": "Wir steigen sicher ab." Auch aus der zweiten Liga droht keine Gefahr: Wiener Neustadts Protest gegen den Lizenzentzug wurde gestern auch in der zweiten von drei Instanzen abgewiesen. Damit ist klar, dass Vorwärts Steyr in der zweiten Liga bleibt, und nicht den Platz des FC Wels in der Regionalliga benötigt.
Wer bekommt den freien Platz des FC Wels in der OÖ-Liga?
Bleibt der Welser Startplatz in der OÖ-Liga frei, darf mit der Union Mondsee der punktemäßig beste Zweitplatzierte der beiden Landesligen hinauf.
Wer sind die Verlierer der neuen Situation in Oberösterreich?
Definitiv jene Vereine wie zum Beispiel Landesliga-West-Klub Altheim, die vergangene Woche fix abgestiegen sind und jetzt einen Anspruch auf die Relegation gehabt hätten. Raphael Koch, der für den Spielbetrieb zuständige Direktor des OÖ-Fußballverbands: "Die Statuten sind hier klar. Die Tabelle nach dem letzten Spieltag steht und wird nicht mehr verändert. Wer fix abgestiegen ist, bleibt fix abgestiegen."
Wer kann durch die Veränderungen profitieren?
Jene Klubs, die in der Relegation als Verlierer hervorgehen. Sollte etwa Landesliga-West-Klub Braunau sein Relegationsduell gegen Peuerbach (Hinspiel: 1:1) verlieren und am Ende dennoch ein Startplatz in der Landesliga frei sein, wird dieser mit Braunau aufgefüllt. Bei mehreren Verlierern der gleichen Klasse (also Landesliga, Bezirksliga, 1. Klasse oder 2. Klasse) haben die Klubs mit den meisten Punkten am Saisonende Vorrang. Bei zwei Relegations-Verlierern aus verschiedenen Klassen hat immer der Klassenhöhere Vorrang.
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Sportlich gesehen eine Farce...
erst wird versucht durch Spielerverpflichtungen den größtmöglichen Erfolg zu erreichen, was auch verständlich ist, dann kommt man drauf das Infrastruktur und Finanzen hinterherhinken und schnell kommt es zu Problemen wenn ein wichtiger Geldgeber wegbricht,
Beispiele gibt es genug,
Schuster bleib bei Deinen Leisten,
Dem Eigene Nachwuchs vertrauen und Finanziell Gesund bleiben