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OÖ-Regionalligisten haben kein Interesse an Reform

Von Raphael Watzinger, 23. April 2019, 00:04 Uhr
OÖ-Regionalligisten haben kein Interesse an Reform
Gurten und Vöcklamarkt sind zufrieden mit der Regionalliga. Bild: Furtner

LINZ. OÖ-Drittligisten gaben klares Signal für Beibehalt der aktuellen Ligenstruktur ab

"Neues oder Altbewährtes: Was wollen die OÖ-Klubs?" – mit dieser Schlagzeile hatten die OÖN am 1. April in der Unterhaus-Beilage getitelt. Damals herrschte noch Unklarheit, wie es mit der Regional- und OÖ-Liga ab der Saison 2020 weitergehen soll.

Mittlerweile steht fest: Eine Ligenreform – und dadurch auch eine Revolution im OÖ-Unterhaus – wird es nicht geben. Vor Monaten wollte ein Kreis an OÖ-Vereinen zwar auch in der Regionalliga Mitte und in der OÖ-Liga eine Änderung herbeiführen. Das bevorzugte Modell – dass die OÖ-Liga als dritte Leistungsstufe eingeführt wird und in einem Play-off nach Ende der Meisterschaft wie früher gegen die Top-Teams der Steiermark und von Kärnten die Plätze um den Aufstieg in die zweite Liga ausgespielt werden – ist jetzt aber vom Tisch.

OÖ-Drittligisten rudern zurück

"Die OÖ-Vereine der dritten Liga wollen doch in der Regionalliga bleiben", sagt Stefan Reiter. Der Oedt-Sportchef wurde gemeinsam mit Wallerns Albert Huspek vor Monaten bei einer Gruppensitzung der OÖ-Liga gebeten, Meinungen einzuholen und Konzepte zu erstellen, wie es mit Regional- und OÖ-Liga weitergehen soll.

Das ist den jüngsten Tagen bei einem Treffen zwischen Reiter, Huspek und Vertretern der sechs OÖ-Drittligisten geschehen: "Die Meinung der Vereine ist, dass die sportliche Herausforderung größer ist. Mein persönlicher Zugang wäre gewesen, dass wir stark genug sind, um eine eigene, gemeinsame Liga zu stellen."

Gerald Perzy, Sportchef von WSC/Hertha, war beim Treffen dabei – er kann die Funktionärskollegen der OÖ-Regionalligisten verstehen. "Gurten oder Vöcklamarkt haben sich in den vergangenen Jahren etwas aufgebaut. Warum sollten solche Vereine auf diesen Vorsprung jetzt verzichten?" Und auch von der sportlichen Seite sieht er keinen Sinn dahinter: "Von der OÖ-Liga will ja sowieso keiner rauf. Schaffen wir die Regionalliga in diesem Sinne ab, wäre der Sprung in die zweite Liga auch von der Qualität der Vereine, die dann in dieser neuen Liga spielen, noch schwieriger."

Für Gurten-Sportchef Franz Reisegger bleibt jetzt nur noch eine Frage offen: "Unser großer Wunsch bleibt weiterhin, mit Salzburg in einer Regionalliga zusammenzukommen."

OÖFV kann aufatmen

Die Entscheidung pro Regionalliga lässt auch den OÖ-Fußballverband aufatmen. "Hätten sich die Vereine gegen die Regionalliga ausgesprochen, hätten wir handeln müssen. Dann hätten die OÖ-Drittligisten in die OÖ-Liga eingegliedert werden müssen. Das wiederum hätte aber auch massive Auswirkungen auf den weiteren Abstiegsmodus im Unterhaus gehabt", sagt OÖFV-Direktor Raphael Koch.

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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