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OÖ-Liga: Bad Ischler Aufholjagd in Dressen des Nationalteams

Von Harald Bartl, 16. Oktober 2023, 03:04 Uhr
Bad Ischler Aufholjagd in Dressen des Nationalteams
Fritz Grampelhuber (rechts) und sein Bruder Tamino (links) gemeinsam mit ÖFB-Teamtorhüter Alex Schlager (Mitte) daheim in Bad Goisern (OÖN)

BAD ISCHL. OÖ-Liga: Mit dem 3:0 über Friedburg ging Bad Ischls Aufholjagd im Abstiegskampf der OÖ-Liga weiter. Auffallend: Die Ischler spielen meist in Trikots des ÖFB-Nationalteams – und diese sind tatsächlich Originale.

Was macht der ÖFB-Adler auf dem Dress eines OÖ-Ligisten? Die Antwort liefert mit Fritz Grampelhuber der Teamkoch des österreichischen Fußball-Nationalteams, der in Bad Goisern das Gasthaus "Steegwirt" betreibt und im Nationalteam einen so hohen Stellenwert besitzt, dass die Spieler – wie zuletzt auch Marko Arnautovic – im Sommer oft auch im Urlaub bei ihm vorbeischauen.

"Nach einem Spiel war ich in der Ischler Kantine, als mich Marko Arnautovic angerufen hat. Das haben einige mitbekommen und Fragen zu meiner Arbeit im Nationalteam gestellt – und dann kam relativ rasch die Bitte, ob ich nicht Trikots des Nationalteams organisieren könnte." Das Versprechen war rasch gegeben – und wurde mit Hilfe von Zeugwart Walter Lachnit eingelöst. "Es gibt immer wieder Trikotsätze, die nicht mehr benötigt werden."

Teamgeist auch in der Kantine

Stark ist auch der Ansatz, warum er sich so engagiert hat. "Mir hat das imponiert, dass auch nach einer Niederlage alle Spieler in die Kantine gekommen und zusammengesessen sind. Das ist längst nicht mehr selbstverständlich." Auf die angebotene Werbung mit Logo auf dem Trikot hat Grampelhuber verzichtet. "Das ist nicht nötig." Die Spieler bedankten sich, indem man die Einstandsfeier zu Saisonbeginn beim Steegwirt in Bad Goisern abhielt. Grampelhuber: "Das hat mich irrsinnig gefreut. Da geht es nicht darum, ob sie zu mir kommen. Wenn ich von den 20 Schnitzeln, die da gegessen werden, abhängig wäre, dann müsste ich den Betrieb sowieso zusperren. Es geht einfach darum, dass sich auch die Spieler weiterhin der Wirtshaus-Kultur bewusst sind und diese auch leben. Ob sie das bei mir machen oder woanders, ist zweitrangig. Es geht um den Grundgedanken", sagt Grampelhuber, der bis gestern in Wien für das Team aufkochte, während sein Bruder Tamino bereits nach Baku vorgeflogen ist, um das Team dort kulinarisch zu verwöhnen.

Auch in Bad Ischl freut man sich. "Es ist für uns eine Ehre, in diesen Trikots spielen zu dürfen", so Sportchef Marco Wieser, der mit seinem Team den zweiten Heimsieg in Serie feierte.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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