"Oedt ist so reizvoll wie Job in der Bundesliga"

Ein Punkt ist es geworden bei der Premiere von Stefan Rapp als Neo-Trainer der Askö Oedt. Im OÖN-Interview spricht der 47-Jährige über seine neue Aufgabe in der OÖ-Liga.

1:1-Remis bei Ihrem Debüt als Oedt- Trainer gegen ASK St. Valentin. Sind Sie zufrieden?

Stefan Rapp: Zufrieden kann man nicht sein. Wir hatten noch viele Leerläufe im Spiel.

So viel, dass Sie für einen Viertligisten extra nach Linz ziehen...

Ich bin gebürtiger Innsbrucker, vor fünf Jahren bin ich nach Neusiedl gezogen. Die Familie bleibt auch dort, ich habe in Linz schon eine Wohnung gefunden. Es gibt viel zu tun, dessen bin ich mir bewusst. Ich kann nicht jeden Tag mehr als zwei Stunden pendeln.

Sie sind bei Oedt der achte Trainer in den vergangenen drei Jahren. Wissen Sie, auf was Sie sich einlassen?

Ich bin schon seit 15 Jahren Trainer, habe schon einiges mitgemacht. Es wird hier sicher mehr verlangt, das ist eine Herausforderung. Aber das Team hat Potential. 'Leicht' kann jeder.

Diese Mannschaft muss Meister werden – teilen Sie diese Ansicht?

Wir wollen Meister werden, ja. Aufgrund der Voraussetzungen sollten wir aufsteigen.

Steigt Oedt dann auch auf?

Da bin ich der falsche Ansprechpartner, das war bei meiner Verpflichtung auch kein Thema. Ich bin hier, um das Maximum aus dem Team herauszuholen.

Wie gut kennen Sie die OÖ-Liga?

Ich habe vor meiner Zusage zwei Spiele von Oedt gesehen, am Freitag war ich in Linz bei Donau gegen Perg. Die Liga hat Qualität, und auf alle Fälle ihren Reiz.

Welche Ziele verfolgen Sie als Trainer?

Aktuell konzentriere ich mich nur auf Oedt. Oedt ist mit den Top-Bedingungen genauso reizvoll wie ein Job in der Bundesliga.