Oberösterreichische Festspiele in der Regionalliga
LINZ. Mit acht Vertretern kommt die Hälfte der Drittliga-Klubs aus Oberösterreich Oedt und Gurten feierten in dieser Runde knappe Derbyerfolge
Die Fußball-Regionalliga ist seit dieser Saison endgültig in oberösterreichischer Hand: Mit Gurten, Hertha Wels, Wallern, Vorwärts Steyr, Vöcklamarkt, den Amateur-Teams von LASK und Ried sowie Aufsteiger Oedt sind in dieser Spielzeit acht Vertreter aus Oberösterreich in der dritthöchsten Spielklasse am Ball. Lediglich in der letzten Herbst-Runde gibt es die Situation, dass kein lokales Derby stattfindet.
Das gefällt sicher auch Aufsteiger Oedt, der sich lange gegen den Gang in die dritte Liga gewehrt hat. Bis dato hatten die Trauner in den ersten drei Runden nur Gegner aus dem eigenen Bundesland: Nach dem Auftaktsieg gegen Steyr und der Niederlage beim zweiten Rieder Team kehrte das Team von Trainer Kurt Russ am Wochenende gegen Vöcklamarkt (3:2) wieder auf die Siegerstraße zurück. "Die Mannschaften sind noch robuster als in der OÖ-Liga. Wir sind noch nicht so weit, dass wir sagen können, wir ziehen es bis zum Schluss durch. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, ich hoffe, dass wir diese auch alle bekommen", sagt Oedt-Trainer Russ. Ob der 59-Jährige schon eine Vorahnung hat? Bereits nach der Niederlage in Ried brodelte die Gerüchteküche, dass sich der ehemalige Bundesliga-Trainer nicht allzu viele Niederlagen erlauben sollte, denn: Klub-Boss Franz Grad will auch in der Regionalliga den Großteil der Spiele gewinnen.
Zweikampf um Zellhofer?
Als möglicher Nachfolgekandidat tauchte zuletzt immer wieder der Name von Alexander Zellhofer auf – der Ex-Vienna-Coach ist aber auch bei Lokalrivale Hertha Wels Thema. In der Messestadt hat er aber aktuell noch keine Zusage erteilt, obwohl die Welser nach der Trennung von Emin Sulimani auf Trainersuche sind. "Ein spannender Mann, der bei der Vienna gute Arbeit geleistet hat", lässt sich Wels-Sportchef Rene Swete nicht zu viel entlocken.
Stress haben die Welser jedenfalls keinen: "Solange wir uns nicht zu 100 Prozent sicher sind, haben wir mit Reini Furthner einen Top-Mann." Ob der aktuell interimistisch vom Juniors- zum Kampfmannschaftstrainer beförderte 37-Jährige auch eine Dauerlösung sein kann? Swete: "Wir sind weiter auf der Suche."
Gurten noch ungeschlagen
Als einziges OÖ-Team aktuell noch ungeschlagen ist die Union Gurten: Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen bedeuten Platz zwei hinter Leader Leoben. Die Innviertler besiegten das Amateur-Team des LASK 4:3. Die Jung-Athletiker warten unter Neo-Trainer Radovan Krivokapic indes weiter auf den ersten Punkt. Weiter sieglos bleibt auch Wallern nach dem 1:1 bei Deutschlandsberg.
"Wir haben den FC Bayern der Landesliga besiegt"
FC Hertha Wels: Furthner brachte den Erfolg zurück
Bruderduell: Es konnte nur einen Sieger geben
Starke Regenfälle: So ist die Lage im Fußball-Unterhaus
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Wer bei diesem Sauverein Oedt generell andockt, der sollte sich gewaltig hinterfragen. Jedes Jahr ein neuer Trainer, weil alle dem Gönner in den A.... kriechen und keiner die Eier hat ihm mal zu sagen, dass Kontinuität mehr bringen würde.
Mimimi. Bravo Askö Oedt, bravo Franz Grad!
Bester Verein!
Dir geht die Kontinuität ab ausgerechnet bei Serienmeister Oedt? Spannend.
Denn in ganz OÖ gibt es keinen Verein, der in diesem Jahrtausend mehr Titel abgeräumt hat.
KM + 1b + Nachwuchs.
Danke, Franz Grad! Bester Mann!