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Mit Stiegen und Sesseln hielt sich Gurten matchfit

Von Raphael Watzinger, 21. September 2020, 00:04 Uhr
Mit Stiegen und Sesseln hielt sich Gurten matchfit
Rene Kienberger trainierte am Balkon und im Wohnzimmer. Bild: Furtner

GURTEN. Regionalliga: Innviertler waren zehn Tage in häuslicher Quarantäne – trotzdem ist das Madritsch-Team in der dritten Liga noch ungeschlagen.

Sprünge auf der Stiege, die Wohnung abgelaufen oder ein herkömmlicher Sessel als Fitnessgerät – die Kicker von Fußball-Regionalligist Gurten zeigten sich in ihrer Heimquarantäne äußerst kreativ. Wegen positiver Corona-Fälle wurden die Innviertler Ende August für zehn Tage von der Außenwelt isoliert – und das mitten in der Meisterschaft.

Der Kopf wurde trotzdem nicht in den Sand gesteckt – vor allem Gurten-Trainer Peter Madritsch hat sich einen originellen Heim-Trainingsplan überlegt. "Das war gar nicht so einfach, einige wohnen in einer 50-Quadratmeter-Wohnung", sagt Madritsch, der versuchte, die Fitness seiner Schützlinge auch in dieser schwierigen Phase so gut es geht beizubehalten. Neben dem Muskelaufbau standen auch Ausdauertraining sowie High-Intensity-Einheiten, ein Trainingskonzept mit Bodybuilding und Kraftsport, auf dem Programm. Wie das in den eigenen vier Wänden aussehen kann? "Einige sind in der Wohnung auf und ab gelaufen oder auf Möbeln herumgekraxelt. Zusehen hätte ihnen dabei keiner dürfen", schmunzelt Gurtens Coach. Mittels bekannt gegebener Herzfrequenz wurde das Trainingsprogramm im Zwei-Tages-Rhythmus überprüft. Ein Training auf dem Fußballplatz konnte es aber nicht ersetzen. Madritsch: "Oft haben die Burschen drei bis vier Stunde pro Tag daheim trainiert. Wir haben versucht, so wenig Substanz wie möglich zu verlieren."

Mit Stiegen und Sesseln hielt sich Gurten matchfit
Gegen Ried gab es ein 1:1. Bild: Scharinger

Ungeschlagen nach vier Spielen

Auch gegen Bundesligist Altach haben die Innviertler lange mitgehalten – trotz einer Halbzeit in Unterzahl. "Das war schon kräfteraubend, zum Schluss hat man den Qualitätsunterschied gesehen."

In der dritthöchsten Spielklasse sind die Kicker um Jakob Kreuzer und Co. dafür weiter ungeschlagen: Das Derby gegen die Jungen Wikinger endete mit einem 1:1-Unentschieden. Mit einem Sieg im morgigen Nachtragsspiel daheim gegen Kalsdorf (19 Uhr) könnte man sogar zur Tabellenspitze aufschließen.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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