Micheldorfs Neo-Coach in der Zwickmühle
MICHELDORF. Gerald Dickinger-Neuwirth feierte mit den Kremstalern gegen St. Florian seinen ersten Sieg.
Der Abstiegskampf in der OÖ-Liga bleibt spannender denn je: Mit dem 2:0 gegen St. Florian konnte auch Micheldorf endlich wieder voll anschreiben, verließ die Abstiegsplätze. Es war der erste volle Erfolg im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Gerald Dickinger-Neuwirth.
Der 48-Jährige, der vor zwei Wochen dem zurückgetretenen Davorin Kablar nachgefolgt war, gab damit eine positive Bewerbung ab: Im Winter will sich der Klub entscheiden, ob der ehemalige Trainer von den LASK-Amateuren, Schwanenstadt oder Lambach auch im Frühjahr das Kommando an der Seitenoutlinie übernehmen soll. Und diese Entscheidung bringt auch Dickinger-Neuwirth in die Zwickmühle: Bis vor kurzem war der hauptberufliche ÖBB-Projektmanager bei den Kremstalern lediglich als 1b-Coach in der 2. Klasse Ost aktiv, hat zudem eine eigene Fußballschule in Steinerkirchen, mit der er Unterhausvereinen Tipps im Nachwuchsbereich gibt. "Wir werden uns im Winter zusammensetzen. Ich habe jetzt die Termine mit meiner Fußballschule zurückgeschraubt, um mich voll auf Micheldorf fokussieren zu können", sagt der UEFA-A-Lizenzinhaber, für den auch eine Grundsatzentscheidung ansteht: beruflicher Erfolg oder ein Trainerposten in der höchsten Liga des Bundeslandes. "Ich wollte immer Trainer in einer höheren Liga sein, mir macht es gerade richtig Spaß. Aber ich muss mir das alles noch durch den Kopf gehen lassen."
Den Kopf zerbricht sich auch Gerhard Obermüller nach dem 1:3 gegen Edelweiß Linz. In der kommenden Runde geht es ausgerechnet gegen Micheldorf – bei einer weiteren Niederlage könnte es auch für Obermüller ungemütlich werden: "Gegen Micheldorf müssen wir gewinnen." (rawa)
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