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Micheldorf statt Malediven

Von Raphael Watzinger, 08. April 2019, 00:04 Uhr
Micheldorf statt Malediven
Tihomir Zivkovic traf gegen Wallern doppelt. Bild: SV GW Micheldorf

MICHELDORF. Beim Heimdebüt gegen Wallern erzielte Tihomir Zivkovic gleich zwei Treffer.

Egal ob in Kroatien, im Kosovo, in Montenegro, in Myanmar oder auf den Malediven – Tihomir Zivkovic hat in seiner fußballerischen Laufbahn bereits die eine oder andere spezielle Ecke der Welt kennenlernen dürfen. Umso kurioser, dass der 33-jährige Kroate, der Anfang des Vorjahres noch auf den Malediven im Indischen Ozean gekickt hatte, im Winter bei OÖ-Ligist Micheldorf seine Zelte aufschlug. Bei seinem Heimdebüt für die Kremstaler bewies der Angreifer gleich seine Trefferqualitäten, traf beim 4:2 gegen Wallern doppelt.

Eigentlich wünschten sich die Verantwortlichen der Grün-Weißen schon viel früher Tore des Neo-Stürmers. Das war leider nicht möglich: In einem Vorbereitungsspiel sah Zivkovic wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot, musste deshalb die ersten drei Frühjahrsspiele zusehen. Die beiden Partien mit seiner Anwesenheit auf dem Spielfeld haben die Kremstaler nicht verloren.

Den Kontakt zum kroatischen Weltenbummler stellte Micheldorf-Trainer Davorin Kablar her. "Ein guter Freund von uns beiden hat ihn mir empfohlen. Er wollte nach seinem Gastspiel in Asien wieder näher Richtung Heimat, in der OÖ-Liga kann er noch auf gutem Niveau spielen."

Obwohl Zivkovic das Urlaubsparadies gegen das Kremstal eingetauscht hat, hat sich an den vielen Reisen noch nicht viel verändert. Fast wöchentlich nimmt der Angreifer 350 Kilometer nach Zagreb auf sich, um zu seiner Familie und seinen zwei Kindern zu reisen. Trotzdem ist er bei allen Trainings dabei. Kablar: "Ich brauche keinen Legionär, der nur zum Abschlusstraining kommt."

Von der Statur erinnert der Kroate eher an einen Bodybuilder als an einen leichtfüßigen Kicker. Und genau das macht ihn so gefährlich. Kablar: "Tiho kann mit seinem Körper den Ball unglaublich gut abdecken und hat einen echten Torriecher." Sein Coach vergleicht ihn sogar mit einem ehemaligen Mannschaftskollegen: "Er erinnert mich ein bisschen an Radovan Vujanovic."

Pfoser beendet Durststrecke

Für die Micheldorfer ist er mindestens genauso wichtig. "Er strahlt immer, ist schon voll integriert", sagt Kablar. Die gute Laune dürfte Zivkovic aus dem Urlaubsparadies ins Kremstal mitgenommen haben...

Ebenfalls einen ganz wichtigen Sieg fuhr St. Martin mit dem 3:0 in Grieskirchen ein. Thomas Pfoser beendete seine seit August 2018 andauernde Tor-Durststrecke, traf doppelt.

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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