Linzer Derby war Familiensache
Eines war bereits vor dem Linzer Stadtderby in der Landesliga Ost zwischen Admira Linz und den Blau-Weißen Jungs klar: Im Hause Ablinger wird man sich auf jeden Fall über Punktezuwachs freuen. Der Grund: Bei Admira hat seit Sommer der langjährige Unterhaus-Coach Oliver Ablinger (unter anderem Donau Linz oder Dietach) als Nachwuchssportchef das Sagen, beim Amateurteam des Zweitligisten spielen mit Philipp und Mathias Ablinger seine 17-jährigen Söhne. Die am Samstag auswärts am Bachlberg auch einen 2:0-Erfolg eingefahren haben.
Als guter Freund von Admira-Coach Stephan Kuranda schmerzt den 47-Jährigen das Ergebnis – auch wenn er im Familienduell natürlich die Niederlage sehr sportlich nimmt. "Ich freue mich auch für meine Jungs. Sie sind jetzt schon bessere Spieler, als ich es jemals war", sagt Ablinger. Der als 17-Jähriger bereits mit Kuranda beim SK Voest zusammengespielt hatte – jetzt machen es ihm seine Zwillinge, die am 11. November 2001 geboren sind, beim Nachfolgeverein Blau-Weiß nach. Beide haben große Ziele: Offensivspieler Philipp ist bereits jetzt auf dem besten Weg nach oben: Bei Austria Klagenfurt kam er in dieser Saison in der 2. Liga sogar schon zu einem 23-minütigen Einsatz. Beide wechselten im Sommer aus der Linzer Fußballakademie zu Blau-Weiß, weil ihnen beim LASK der Sprung in den Profibereich nicht zugetraut wurde. "Kann ich nicht nachvollziehen. Philipp ist ein Toptalent, unser Profitrainer Goran Djuricin hält große Stücke auf ihn", lobt Blau-Weiß-Sportchef Tino Wawra die Youngsters.
Remis- und Elferkönig
Nicht so recht von der Stelle kommt Ostermiething in der Landesliga West: Das 0:0 gegen Bad Wimsbach war das fünfte Remis im sechsten Spiel. Seinen Elfmeter-Fluch verbannen konnte Dorf an der Pram: Beim 3:0 gegen Schalchen traf die Berg-Elf gleich zwei Mal vom Punkt. Davor hatten die Innviertler fünf Elfmeter verschossen.