Kuriose Trainerrückkehr bei 5:0 im Lokal-Schlager
VORCHDORF. Bezirksliga Süd: Mit Lukas Huemer hat bei Vorchdorf wieder ein alter Bekannter das Sagen.
Mit nur einem Sieg in den ersten sechs Runden blieb die Askö Vorchdorf in der Bezirksliga Süd lange hinter den Erwartungen zurück – beim 5:0 im "OÖN-Spiel der Woche" gegen Union Gschwandt gelang ein echter Befreiungsschlag.
Kurios: Bei den Hausherren kam es zu einem Trainerwechsel der speziellen Art. Erst im Juli hatte Lukas Huemer die Vorchdorfer in Richtung Rieder Akademie verlassen – jetzt ist er wieder zurück. "Er hat gemerkt, dass es nichts für ihn ist. Die Aufgabe ließ sich mit seinem Hauptberuf zeitlich nicht richtig vereinbaren. Und von seinem Traum, dem Profi-Fußball, war er trotzdem noch weit weg", erklärt Vorchdorfs Sportchef Peter Maier.
Platz wurde freigehalten
Dessen Klub hatte die Chance auf eine Rückkehr Huemers sofort ergriffen. "Wir wussten, dass Christoph Kronberger, der in den ersten sechs Spielen in der Coaching-Zone stand, den Trainerjob nur bis Winter interimistisch übernehmen wird. Außerdem haben wir mit Lukas Huemer abgemacht, dass wir ihm den Platz bis Winter freihalten werden. Jetzt hat sich früher als geplant die Situation ergeben", sagt Maier.
Neben dem wichtigen Dreier im Lokal-Derby wurde auch ein Jubiläum gefeiert: Kapitän Marco Kontschieder bestritt sein 300. Meisterschaftsspiel für Vorchdorf.