Junge Wikinger sagen "Ja"
RIED IM INNKREIS. Falls Oedt verzichtet, ist der Aufstieg in die Regionalliga Mitte so gut wie fix.
Steht der Aufsteiger in die Fußball-Regionalliga bereits sieben Runden vor dem Saisonende fest? Zwei OÖ-Liga-Vereine haben zuletzt Interesse am Sprung in die dritthöchste Spielklasse angemeldet. Sollte Oedt Meister werden und auf den Aufstieg verzichten – wonach es immer noch aussieht –, wären lediglich die Jungen Wikinger und Gmunden an einem Aufstieg interessiert.
Für Gmunden ist der Aufstiegszug trotz des ersten Frühjahrssiegs (3:2 bei Weißkirchen) aber längst abgefahren: einerseits, weil man aktuell als Tabellenfünfzehnter noch auf einem Abstiegsplatz liegt und in diesem Fall sowieso nicht aufsteigen dürfte – andererseits, weil die Jungen Wikinger als Zweiter bereits uneinholbare 27 Punkte vor dem Team aus dem Salzkammergut liegen.
Lediglich ein unerwartetes Bekennen von Oedt zur dritten Liga oder ein Meistertitel von Wallern – nur dann würde die Neuhofer-Elf nämlich aufsteigen wollen – könnte den Innviertlern einen Strich durch die Aufstiegsrechnung machen. Selbst das ist äußerst unrealistisch, weil die Trattnachtaler schon neun Punkte hinter Leader Oedt liegen.
Zahlenspiele, mit denen sich die Jungen Wikinger nach dem 1:0 gegen Bad Ischl nicht beschäftigen wollen. Einen Aufstieg würde man aber gerne nehmen. "Ja, wir würden aufsteigen. Die Regionalliga wäre für unsere jungen Talente schon eine sehr gute Plattform", sagt Rieds Thomas Weissenböck.
Finanziell hat man bereits erste Details geprüft. Weissenböck meint: "Es wäre eine tolle Geschichte, wenn wir sowohl mit den Profis als auch mir der Amateurmannschaft am Saisonende den Aufstieg feiern könnten."