Herkulesaufgabe für Waldl in Stadl-Paura
LINZ. Trotz Finanzproblemen zeigen Kicker Charakter.
Seit Wochen warten die Kicker von Regionalligist ATSV Stadl-Paura auf ihre Gehälter, mehrmals standen Streiks im Raum. Auf dem grünen Rasen gibt das Team trotzdem Gas – fegte zuletzt über Völkermarkt (5:1) hinweg und liegt auf Platz drei der dritten Liga. Die OÖN haben mit Trainer Markus Waldl gesprochen.
OÖN: Trotz der Nebengeräusche ist das Team sportlich sehr erfolgreich. Wie ist das möglich?
Markus Waldl: Das ist schon eine gewisse Herkulesaufgabe. Die Mannschaft hat extremen Charakter, wir versuchen, das Ganze auszublenden.
In dieser Situation sind Sie wahrscheinlich nicht nur als Trainer gefragt.
Das stimmt. Trotz allem versuche ich, Spaß und Freude am Fußball zu vermitteln. Wir wollen es ganz Fußball-OÖ zeigen, dass wir trotzdem Gas geben. Sportlich ist es unglaublich, was die Burschen leisten.
Wie geht es weiter?
Das weiß keiner. Spieler und Trainer betreiben gerade ideale Werbung in eigener Sache. Das habe ich auch versucht den Jungs zu vermitteln.
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