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Ex-Bundesliga-Star um ein Haar abgeschoben: „Will nie wieder nach Österreich“

Von nachrichten.at, 30. Dezember 2019, 11:11 Uhr
Mohamadou Idrissou
Ex-Bundesliga-Profi Mohamadou Idrissou war zuletzt im österreichischen unterhaus aktiv. Bild: dpa

LEOBEN. Der frühere Bundesliga-Profi Mohamadou Idrissou erhebt nach einer elftägigen Abschiebehaft in Österreich schwere Vorwürfe gegen die Polizei und die Behörden.

Um ein Haar wäre der frühere Bundesliga-Star Mohamadou Idrisoou aus Österreich in seine Heimat Kamerun abgeschoben worden. Elf Tage musste der Stürmer  in Abschiebehaft verbringen - bis er kurz vor Weihnachten freikam.

In einem Interview hat der Kameruner jetzt erklärt, wie es dazu kam. "Ich war gerade in Düsseldorf bei meinem Sohn, als mich meine Teamkollegen aus Leoben anriefen. Die Polizei würde nach mir suchen, und ich solle mich melden", schildert Idrissou in der "Bild"-Zeitung, der zuletzt bei SV Leoben, einem Klub in der steirischen Landesliga, auf Torejagd gegangen ist. Also sei er umgehend nach Österreich gereist und habe sich bei den Behörden gemeldet, wie der 39-Jährige erzählt.

Die Polizei steckte den früheren Bundesliga-Star nach seiner Rückkehr direkt in Abschiebehaft. Angeblicher Grund: Idrissou soll eine abgelaufene Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland besessen haben. Der Stürmer habe aber nach eigenen Angaben eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung.  Elf Tage hat Idrissou in Abschiebehaft verbracht, ehe er am 23. Dezember aus der Haft entlassen wurde. Nun erhebt er schwere Vorwürfe gegen die österreichischen Behörden: "Das hat kein Mensch verdient. Sowas macht man nicht in einem Rechtsstaat. Ich habe keine Gesetze überschritten, das macht mich unendlich traurig", sagte Idrissou der "Bild".

Inzwischen ist der frühere Bundesliga-Star zurück nach Frankfurt gezogen und bei einem Bekannten untergekommen. Seinen laufenden Vertrag beim Viertligisten in Leoben hat der Kameruner aufgelöst. Nach Österreich wolle er "nie wieder" zurückkehren, so Idrissou. Warum es überhaupt zur Abschiebehaft kam, kann sich der Fußballprofi nur so erklären: Ein Anwalt von der Mutter eines seiner Kinder könnte den österreichischen Behörden einen offenbar falschen Tipp gegeben haben.

In der Bundesliga hat Idrissou 139 Spiele (27 Tore) unter anderem für Borussia Mönchengladbach, Freiburg und Hannover absolviert. Auch für Kaiserslautern, Uerdingen und Duisburg stand der Kameruner auf dem Platz.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.01.2020 18:01

Was für ein Verlust......

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2020 13:29

OBLIO

früher gab es noch ganz speziellen Kennzeichen für Ausländer.
Ich hatte einen Mittelgroßen Mercedes mit solchen Nummern .
auch in der Schweiz hatte ich solchen speziellen Nummern für Ausländer an meinem Triumph Spitfire... DO BISCHT ÜBERALL AUFGFOLLN 🤔😉

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lentio (2.769 Kommentare)
am 31.12.2019 06:41

Es ist natürlich bedenklich, wenn das zur Redensart wird; Jemanden nach Österreich schicken = jemand unliebsamen für ein paar Tage aus dem Verkehr ziehen, indem man ihm der Willkür der österreichischen Behörden ausliefert...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2019 01:41

Was wären denn die Fußballvereine ohne ihre "Söldner" aus dem Ausland?

Guckt Euch doch mal die Spitzenvereine an, wie viele ausländische Spieler da spielen! Wenn sie nicht funktionieren wie man sich das vorgestellt hat, dann verkauft man sie wieder. Das ist nichts anderes als moderner Sklavenhandel.

Da erwarte man wirklich das die Leute sich mit dem Verein identifizieren, wenn sie wie Vieh gekauft und verkauft werden können?

Auf der anderen Seite guckt Euch doch mal an, wie schnell andere Sportler "Einheimische" werden.
Wie viele von den großen "deutschen" Boxern sind denn wirklich Deutsche?

Die werden direkt "eingedeutscht" und bekommen noch schnell einen deutschen Namen, damit es nicht so auffällt.

Die österreichische Justiz ist nicht besser als das Volk!

Wie oft habe ich gesehen das Autos mit ausländischem Kennzeichen ein Ticket bekommen haben, aber Fahrzeuge mit österreichischen Kennzeichen nicht. Obwohl sie ebenfalls im Parkverbot standen.

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oblio (24.784 Kommentare)
am 31.12.2019 11:01

Hab ich selbst erlebt! Fahr einen Toyota, wohne in
Nachbarschaft von colored Mitbürgern.
Habe ein paar Mal auf der Straße in der Nähe geparkt
und eines Tages einen Strafzettel entdeckt: zu nahe
im Kreuzungsbereich. Rundherum haben ebenso viele
sehr, sehr knapp zum Fahrbahnrand geparkt!
Keine 5 m Grenze zum Fahrbahnrand!!!
Höchstens oft 5 cm!!

Nur mein Auto hatte, (weil vermutlich Toyota und
Schwarze assoziiert wurden) einen Strafzettel unter
dem Scheibenwischer!
Rundherum war derartiges nicht zu bemerken!

Polizeibeamter rassistisch?
Es gilt die allgemeine Unschuldsvermutung!!!

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scoutice (140 Kommentare)
am 31.12.2019 14:50

das kenn ich, allerdings als "ausländer" in wien. mit einem linzer kennzeichen bin ich wie alle anderen an dieser kreuzung (also noch 7 andere, 4 straßen mit je 2 fahrbahnrändern) im 15 bezir zu weit in der kreuzung geparkt. ich als linzer hatte als einziger!! ein strafmandat, kein wiener wurde gestraft...

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2019 17:16

In Deutschland könnte man dagegen vorgehen. Denn entweder bekommen alle ein Strafmandat oder keiner.

Da geht das nicht das 8 Fahrzeuge im Parkverbot stehen und nur einer wird bestraft. Die Nummern der anderen Fahrzeuge aufschreiben oder mit dem Handy Fotos machen und Einspruch einlegen.

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sagenhaft (2.096 Kommentare)
am 05.01.2020 09:09

In Oesterreich ist es nicht so. Die Behoerde kann bei uns willkuerlich entscheiden. Wir sind eben eine echte Bananenrepublik, wie wir gestern auch gesehen haben

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( Kommentare)
am 30.12.2019 19:43

Wer die Vita dieses Paradiesvogels der deutschen Bundesliga ein bisserl kennt wundert sich nicht.Von der ersten deutschen Bundesliga ins Chaos
Bei den Clubs meistens rausgeflogen oder während der Vertragslaufzeit Verträge nicht eingehalten.17 Jahre Fußball-Profi.Heute pleite.
Bei Eintracht Frankfurt 2012 Rauswurf wegen eines Kofferraums voller Drogen.
offene Unterhaltsforderungen für 5 Kinder,Pfändungen,Insolvenz,Haus versteigert,Schuldenkönig.
Dann Hallein und Kufstein,Leoben für ein Butterbrot
(450 € pro Monat und ein möbliertes Zimmer)

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2019 09:53

In Deutschland ist das halt noch so, wer Schulden hat, der muss sie zahlen und notfalls wird auch das Haus versteigert.

In der Bananenrepublik Österreich behalten die Reichen, trotz eigener Haftung, ihre Villen, Luxusfahrzeuge und ihr Geld, bei einem Konkurs.

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proworx (556 Kommentare)
am 30.12.2019 19:02

der war nie ein star,go home!!

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espresso.perdue (702 Kommentare)
am 30.12.2019 16:27

klingt alles ein bissl mysteriös und dubios ... eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung ist üblicherweise in den Pass gestempelt .. hmmm ...
Anwalt einer Mutter von einem seiner Kinder ... tja... klingt nach mehreren unehelichen Kindern verschiedener Mütter ... ob er wohl mit seinen Alimenten in Verzug ist ? ...

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StefanieSuper (5.170 Kommentare)
am 30.12.2019 15:23

Ist Fußballspieler ein Mangelberuf?

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 30.12.2019 15:45

Ja, gute Fussballerer schon, Unterhäusler fraglich.

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gent (3.909 Kommentare)
am 30.12.2019 15:12

Klingt ja mehr als unglaubwürdig! Leute, welche Verträge „einseitig vorzeitig“ auflösen, sind mit besonderer Vorsicht zu behandeln. Wäre seriös, auch die zuständigen Behördenvertreter zu befragen, als hier gleich mal einen reisserischen Hetzartikel zu verfassen.

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Schuno (6.605 Kommentare)
am 30.12.2019 15:07

Schade das er nie wieder nach Österreich kommen will. Hoffentlich nimmt sich niemand ein Beispiel an ihm

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 30.12.2019 14:34

Wie der Herr so das G`scherr, wie der Minister ( Kickl ) so seine Unterläufl .
So schnell kann es gehen, der Rechtstaat ist vielen in diesem Forum hier offenbar ziemlich "wurscht".
"Law and Order", "hängt ihn höher ", "zieh oder stirb " und Ähnliches schwebt wohl unseren Blaunen Gfastern und deren Anbetern vor.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 30.12.2019 17:50

Am helllichten Tag schon so zugedröhnt?

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M44live (3.838 Kommentare)
am 30.12.2019 13:37

die Antwort ob er einen Aufenthaltstitel hat oder nicht steht leider nicht im Artikel.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 30.12.2019 13:01

Könnten es ihm nicht viele gleichtun!
Um Nachahmung wird höflich gebeten.

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Fettfrei (1.799 Kommentare)
am 30.12.2019 12:59

Die machen es es ja eh nur für Kohle, daher ist mein Verständnis für seine Situation eher gering und weine ihm daher auch keine Träne nach.

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HumanBeing (1.776 Kommentare)
am 30.12.2019 17:14

Gehst du hackeln wegen des Lohnes oder zwegn der Gaudi? Sicher weilst a Geld dafia kriagst.

Ach so das ist ja ein Unterschied, weil der ist ein Schwarzer.......

>Sarkasmus off<

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charon (422 Kommentare)
am 30.12.2019 12:42

"Nun erhebt er schwere Vorwürfe gegen die österreichischen Behörden: "Das hat kein Mensch verdient. Sowas macht man nicht in einem Rechtsstaat".

Wenn er aus dem Rechtsstaat Kamerun kommt und bisher in Österreich gut gelebt hat, kann man den Unterschied ja nich kennen.
Was hat er den bisher hier geleistet, ausser der Kugel nachrennen?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.12.2019 16:02

von CHARON

Was hat er den bisher hier geleistet, ausser der Kugel nachrennen?

DANK solchen Ballkünstler gibt es Fußballfans und die Kameruner gehören zu den BESTEN .

Es ist eine Frechheit sondergleichen dass die Polizei NICHT imstande ist so eine Herausforderung nach 1-2 Tagen zu lösen denn ein Anruf bei der Deutsche Behörde hätte die Sache sicher schnell gelöst und den Mann NICHT 11 Tagen eingesperrt .
EINE BLAMAGE !!!

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 30.12.2019 23:42

naja... ganz so koscher hört sich die Erklärung des Ballesterers auch nicht an.

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teja (5.862 Kommentare)
am 30.12.2019 12:31

Super.

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