Die positive Wandlung des Edwin Skrgic
LINZ. Beim 5:0 im Linzer Derby gegen die Admira traf der Stürmer vier Mal.
LINZ. Ein Tor schöner als das andere: Beim 5:0 im Linzer Derby der Landesliga Ost gegen die Admira erzielte Donau-Stürmer Edwin Skrgic vier Treffer. Der 28-Jährige blüht bei den Kleinmünchenern vor allem deshalb wieder richtig auf (zehn Saisontore), weil er auch eine Wandlung durchgemacht hat: "Er ist nicht mehr wiederzuerkennen im Vergleich zu früher", spricht Donau-Sportchef Kurt Baumgartner die eher schwierigen Zeiten des Angreifers an.
2019 suspendierte ihn der Klub bei dessen zweitem Donau-Gastspiel etwa, weil er unerlaubt zu einem Futsal-Spiel gefahren war und sein Team im Stich ließ. Es war nicht die einzige Undiszipliniertheit in seiner bisherigen Karriere. Trotzdem holten ihn die Linzer im Sommer zurück. Baumgartner: "Weil ich weiß, was er kann." Selbst Skrgic sagt: "Ich habe früher viel Blödsinn gemacht, meine Einstellung hat sich aber komplett geändert."
Das liegt vor allem an der Geburt seiner Tochter Tajra: "Als Vater hat man eine ganz andere Verantwortung. Ich habe das gebraucht, um auf den richtigen Weg zu kommen."
Skrgic im Blickfeld
Das ist auch Klubs aus höheren Ligen sowie aus dem Ausland – 2021 war bereits der slowenische Erstligist Mura an ihm dran – nicht verborgen geblieben. Deshalb lässt seine aktuelle Torflut nicht nur die Donau von der OÖ-Liga-Rückkehr träumen, sondern auch ihn selbst: "Auch heute höre ich noch oft: Wahnsinn, dass du nicht mehr aus deinem Talent gemacht hast. Vielleicht klappt es aber ja doch noch mit dem Sprung in den Profi-Fußball."
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