Der SV Zebau Bad Ischl braucht im Abstiegskampf Heimstärke
BAD ISCHL. Nach zwei Frühjahrsrunden ist der SV Zebau Bad Ischl in der OÖ-Liga wieder auf einen Abstiegsplatz zurückgerutscht.
Schuld daran ist (auch) die Auswärtsschwäche. Musste man beim 2:4 gegen Titelkandidat Donau Linz sowieso von einer Niederlage ausgehen, war das 0:3 gegen Mit-Abstiegskonkurrent SV Grieskirchen dann doch eine herbe Enttäuschung. "Ich erwarte mir vor heimischem Publikum eine deutliche Steigerung", gibt SV-Zebau-Präsident Josef Zeppetzauer die Richtung vor. Schließlich wartet am Samstag (15.30 Uhr) daheim mit Marchtrenk der nächste direkte Rivale im Abstiegskampf.
Die Vorbereitung des SV Zebau war sehr gut, das Trainingslager in der Türkei top. Mit Miroslav Botic, Ismir Jamakovic und Stefan Duvnjak wurden in der Transferzeit auch drei arrivierte Spieler geholt. Und Trainer Erich Renner ist nach dem starken Herbst-Finish sowieso das große Trumpf-Ass der Bad Ischler, die nach dem Fehlstart im Herbst von vielen bereits als Fixabsteiger gehandelt worden waren. Die Mannschaft hat schon oft bewiesen, dass man daheim ein ganz anderes Gesicht zeigen kann. Jetzt wäre eine solche Leistungssteigerung wichtiger denn je.
Gmunden gegen Wallern
Deutlich schwieriger ist die Aufgabe für den SV Gmundner Milch am Samstag daheim gegen Wallern (15.30 Uhr). Die Trattnachtaler sind zwar überraschend mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Allerdings zogen die Trattnachtaler bereits die Reißleine. Mit Rainer Neuhofer feiert gegen Gmunden einer der anerkanntesten Trainer im Fußball-Unterhaus sein Debüt auf Wallerns Trainerbank. In der Vorwoche sah er bereits Gmundens 2:3 in St. Valentin.