Der nächste OÖ-Liga-Trainer tritt zurück
MONDSEE. Die Union Mondsee und ihr langjähriger Erfolgscoach Christoph Mamoser haben sich darauf verständigt, die Zusammenarbeit nach der Hinrunde zu beenden.
"Wir akzeptieren Christophs Entscheidung, wenngleich wir ihn selbstverständlich nur schweren Herzens ziehen lassen”, wird Sektionsleiter Manuel Strobl in einer Presseaussendung zitiert. "Allerdings wissen wir die Offenheit sehr zu schätzen. Wer Christoph kennt, weiß, dass er sehr reflektiert ist, immer das große Ganze sieht und nur das Beste für den Klub möchte.”
Mamoser wolle "neue Impulse” für das Team und unterstreicht, dass ihm der Rücktritt keineswegs leicht falle: "Dieser Entschluss ist lange in mir gereift. Nach vielen Überlegungen bin ich fest davon überzeugt, dass meine Spieler frischen Wind benötigen."
Trotz der anstehenden Veränderung sind sich die Verantwortlichen der Union Mondsee einig, dass in den verbleibenden drei Partien der Herbstsaison an die großartige Leistung in Bad Schallerbach (2:1) angeknüpft und die maximale Anzahl an Punkten eingefahren werden soll. "Diese Entscheidung zeigt mehr als deutlich, dass der Teamgedanke in unserem Verein an erster Stelle steht", so Präsident Harald Höfer. "Christoph hat eine Ära geprägt – wir sind ihm sehr dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz."
Der 44-Jährige stand seit Ende 2014 in der Coachingzone des Teams aus dem Salzkammergut - und ist nach Samir Gradascevic bei Pregarten bereits der zweite Trainer in dieser Saison, der sein Amt freiwillig zur Verfügung gestellt hat.