"Der Fußball hat mir auch so viel Positives gegeben"
Vor einer Woche wurde Referee Alfred Tarh-Vorderwinkler von einem Spieler des SV Franckviertel tätlich attackiert. Im OÖN-Interview erzählt der Welser, der in Kamerun geboren wurde, wie viel ihm der Unterhaus-Fußball dennoch weiter bedeutet und wie er ihn in seinem Geburtsland zu einer nationalen Größe gemacht hat.
OÖN: Sie haben trotz des Vorfalls schon wieder Nachwuchs- und Kampfmannschaftsspiele geleitet. Wie geht es Ihnen?
Alfred Tarh-Vorderwinkler: Die Gefühle sind gemischt. Ich habe mich auf und neben dem Platz immer sicher und geschützt gefühlt. Das ist momentan weg. Ich bin Schiedsrichter und habe eine klare Rolle, die auch beinhaltet, dass ich mich nicht wehren kann. Gewalt auf dem Fußballplatz – ist ein No-Go. Da schauen Kinder zu, und glauben dann, dass das normal wäre.
Was ist genau