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Emin Sulimani: "Das war der größte Fehler meines Lebens"

Von Christian Baumberger, 02. Oktober 2023, 06:22 Uhr
"Das war der größte Fehler meines Lebens"
Wels-Trainer Emin Sulimani Bild: Harald Dostal

WELS. SPG-Wels-Trainer Emin Sulimani im Interview über seine Vergangenheit als Spieler sowie die Zukunft als Trainer.

 Die Tabellenführung ist nach dem 2:2 gegen die Amateure des LASK zwar weg, dennoch gilt die SPG Wels als der Regionalliga-Titelfavorit schlechthin. Großen Anteil am sportlichen Erfolg hat Trainer Emin Sulimani. Im Interview spricht der 37-Jährige über seine Laufbahn als Spieler, seinen größten sportlichen Fehler und über seine Ziele als Coach.

Herr Sulimani, Sie galten als Profi, der sein Potenzial nie so ganz ausschöpfen konnte. Sehen Sie das auch so?

Emin Sulimani: Ja und nein. Vor allem die drei Jahre bei Austria Wien würde ich da hervorheben. Wir haben den Cup gewonnen, ständig in Europa gespielt. Das war sicher meine beste und erfolgreichste Zeit.

Sie haben damals ein Angebot zur Vertragsverlängerung in Wien abgelehnt. Am Ende der Transferzeit folgte ein Wechsel zum LASK. Haben Sie sich da verpokert?

Das war sicher der größte Fehler in meiner Karriere. Mit dem Ausschlagen des Angebots der Austria begann meine persönliche Abwärtsspirale. Ich habe damals auch auf die falschen Einflüsterer gehört, bin nicht so beraten worden, wie es richtig gewesen wäre. Im Nachhinein sehe ich mich wirklich leid. Wer weiß, wie meine Karriere verlaufen wäre, wenn ich mich für die Austria entschieden hätte. Beim LASK war ich leider auch häufig verletzt. Rückblickend hätte ich aber viel mehr aus meiner Spielerkarriere rausholen müssen. Da tut das Zurückdenken ehrlicherweise ein bisschen weh.

Aktuell sind Sie Trainer bei einem ambitionierten Klub in Ihrer Geburtsstadt. Das klare Ziel ist der rasche Sprung ins Profigeschäft. Genau nach Ihrem Geschmack, oder?

Auf alle Fälle. Mit der Fusion und der Bündelung der Kräfte haben wir hier in Wels eine große Chance. Das Potenzial ist riesig. Mir gefällt das, wenn man nach dem Höchstmöglichen strebt. Ich fühle mich wohl, die handelnden Personen im Verein sind top und wir sind insgesamt auf einem guten Weg.

Es war im Sommer aber alles andere als sicher, dass Sie in Wels bleiben. Immer wieder wurde über Angebote aus höheren Ligen und dem Ausland spekuliert. Warum haben Sie die Gelegenheit nicht beim Schopf gepackt?

Es gab zwei konkrete Angebote aus der 2. Liga und eines aus der zweiten Spielklasse in Belgien. Ich bin vergangenen November Vater geworden, habe mich in Hohenzell niedergelassen und wollte nichts überstürzen. Als Spieler hätte ich das bessere Angebot sofort angenommen. Aber jetzt, mit mehr Lebenserfahrung, spielen auch andere Dinge eine Rolle. Das ist sicher auch ein Lerneffekt aus den falschen Entscheidungen, die ich als Spieler getroffen habe.

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