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Unterhaus: Diese Teams sparen sich wohl den Abstieg

Von Harald Bartl   17.Juni 2019

Mit den gestrigen Relegationsrückspielen ist die Saison im OÖ-Fußball-Unterhaus zumindest auf dem Rasen beendet. Zuschauermäßig war die Relegation mit 15.600 Zuschauern in den 28 Spielen ein Riesenerfolg. Sportlich war es durch das Regionalliga-Chaos der vergangenen Woche zum teil wertlos. So wurden einige Partien im Nachhinein praktisch umsonst gespielt, weil auch der Verlierer nicht absteigen muss. Der Ligen-Überblick:

Regionalliga Mitte: Der FC Wels darf sich freuen, dass er dem Abstieg als Tabellenletzter entgeht, sobald heute mit Lendorf auch der zweite Kärntner Klub den bereits angekündigten freiwilligen Abstieg offiziell umsetzt. Der große Verlierer ist die ohnehin unattraktive Liga. Dass in Kärnten ein Klub eine Woche nach Meisterschaftsende noch immer ohne Konsequenzen freiwillig absteigen darf, während in Oberösterreich die Frist schon längst abgelaufen ist, zeigt auch von der Schwäche des Regulativs, das für ein und den selben Bewerb in jedem Bundesland anders ist.

OÖLiga: Die OÖLigisten sind die größten Verlierer. In praktisch jedem anderen Bundesland wäre der Vorletzte Gmunden unter den aktuellen Umständen nicht abgestiegen. In Oberösterreich gilt: Die OÖLiga ist zwar sportlich die Fußball-Königsklasse des Bundeslandes. Für den Einfluss der Verantwortlichen und auch der Klubs gilt dies nicht. Auch der Aufschrei aus Gmunden kommt zu spät. Gemeinsam mit allen anderen Vereinen hätte man seit Jahren Zeit gehabt, sich gegen die allseits bekannten aktuellen Bestimmungen aufzulehnen.

Landesliga: Der größte Sieger ist Braunau. Nach der gestrigen 2:6-Niederlage in Peuerbach werden sich die Innviertler wohl trotz des Gesamtscores von 3:7 retten, und den freien Platz von Mondsee einnehmen, sobald der Wechsel des Landesliga-Zweiten in die OÖLiga offiziell ist.

Bezirksliga: Dank der 30 Punkte aus der Meisterschaft wird sich Ottensheim trotz des 0:5 in der Relegation gegen Ried/Riedmark den Abstieg in die 1. Klasse ersparen können.

1. Klasse: Den Publikumsrekord mit 1850 Zuschauern in zwei Spielen gab es beim Mühlviertler Derby zwischen Unterweißenbach und Schönau. Die Gäste schafften beim 3:3 dank der Auswärtstorregel den Klassenerhalt. Gaspoltshofen wird trotz des 2:4 gegen Eberschwang wohl nicht absteigen.

2. Klasse: Die größte Sensation schaffte Askö Ebensee mit dem 1:0 über Regau. 2014 wurde man nach einer Saison mit 0 Punkten in 24 Spielen und einem Torverhältnis von -119 als schlechtestes Teams Österreichs betitelt. Jetzt steigt man in die 1. Klasse auf.

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