Berührender Abschied von Marko Varga

LINZ. Fußball-Landesligist Donau Linz nahm in einer berührenden Zeremonie Abschied vom tödlich verunglückten Spieler.
Die Donau-Familie bewies ihren Zusammenhalt: "Sehr emotional" beschrieb der immer noch fassungslose Sportchef Kurt Baumgartner die Zeremonie zum Abschied von Marko Varga. Am Freitag hatte der Ungar noch sein erstes Tor für den Fußball-Landesligisten erzielt, wenige Stunden später war er tot: Bei einem Verkehrsunfall kam er im Alter von 26 Jahren ums Leben.
„Es hat ihm so gut bei uns gefallen. Er hat immer von der Donau-Familie gesprochen “, erzählte Baumgartner am Wochenende. Diese wird auch jetzt für Vargas Lebensgefährtin und dessen Sohn da sein - nicht nur mit finanzieller Hilfe in Form einer Spendenaktion oder einem Benefizspiel. „Wir können Marko nicht ersetzen, aber wir werden sie nicht im Stich lassen.“
Teammanager Werner Stumpf hatte den berührenden Abschied organisiert, unter den 300 Trauergästen, darunter Vargas Mutter, die aus Ungarn angereist war, gab es viele Tränen - besonders als Vargas vierjähriger Sohn seinen Wunsch erfüllt bekam: Er erhielt Dressen seines Vaters.
Der tragische Unfall versetzte die gesamte Fußball-Familie in einen Trauerzustand. Auf vielen Plätzen wurden Trauerminuten abgehalten, auch beim LASK am Sonntag vor dem Heimspiel gegen Sturm Graz.