ATSV Stadl-Paura: Konkursgefahr wurde abgewendet
STADL-PAURA. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit: Rechtzeitig vor dem Derby gegen WSC/Hertha hat Fußball-Regionalligist ATSV Stadl Paura seinen Spielern die ausstehenden Gehälter bezahlt.
Wäre dies nicht passiert, hätten die Kicker des Drittligisten, die seit Rückrundenstart auf ihre Gagen gewartet haben, wohl einen Konkursantrag gestellt. Die OÖN haben berichtet.
Dank einer Privatperson konnte Stadl-Paura 80.000 Euro auftreiben. Ein Konkursantrag – gleichbedeutend mit dem Neustart des Vereins in der 2. Klasse – wurde somit abgewendet. "Die Spieler haben ihr Geld bekommen, sind somit wieder in der Pflicht zu spielen. Außer sie bringen ein ärztliches Attest, das bescheinigt, dass sie nicht spielen können", sagt Interims-Obmann Maximilian Wetschka vor dem heutigen Regionalliga-Derby gegen WSC/Hertha. Ob man aber in der Regionalliga bleibt oder freiwillig in die Landesliga absteigt, entscheidet sich erst am kommenden Montag. Da steigt die Jahreshauptversammlung.
In der OÖ-Liga geht es – abseits des heutigen Linzer Derbys zwischen Donau und Edelweiß – vor allem im Kampf um den Klassenerhalt zur Sache: Grieskirchen könnte mit einem Sieg gegen Perg den Liga-Verbleib fixieren. (rawa)