Umbau soll nach oben führen
AMSTETTEN. Amstetten: Neue Tribüne ist Teil eines Plans, der die Erste Liga miteinschließt.
Ob sich der SKU Amstetten nach den jüngsten Erfolgen über den heurigen Verzicht auf die Bundesliga-Lizenz ärgert? "Nein, weil wir Schritt für Schritt nach oben wollen und erst die Infrastruktur schaffen müssen", sagt Sportchef Harald Vetter. Nach dem 2:1-Sieg über die Austria-Amateure führt Amstetten die Frühjahrstabelle an. Vorwärts gehen soll es nun auch beim Stadion-Umbau. Eine überdachte Sitzplatz-Tribüne für 1000 Fans ist geplant, sie soll gegenüber dem bestehenden Zuschauer-Bereich entstehen. Das soll einerseits mehr Komfort bringen – zudem macht der Verein keinen Hehl daraus, sportlich in den kommenden Jahren auf die Erste Liga abzuzielen. Auf den zusätzlichen Kick durch große Transfers will Amstetten im Sommer aber verzichten: "Wenn wir die bestehende Elf halten können, müssen wir uns nicht verstärken." Derzeit mischen zwei in Oberösterreich nicht ganz unbekannte Spieler mit: Die Angreifer Patrick Lachmayr und Thomas Zemann liefen lange Zeit für den Regionalliga-Mitte-Klub St. Florian auf. Sportlich ist der SKU Amstetten bereit, wenn die Behörden die Pläne durchwinken, soll der Umbau in das zweithöchste Fußball-Stockwerk führen – in die Erste Liga. (geda)