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Stadl-Paura als Spanien-Filiale

Von Raphael Watzinger, 03. September 2018, 00:04 Uhr
Stadl-Paura als Spanien-Filiale
Marco Siverio ist der neueste Spanien-Import von Stadl-Paura. Bild: Hörmandinger

LINZ. Regionalliga: Das Team von Trainer Markus Waldl baut seit Jahren auf Kicker aus dem Land der Iberischen Halbinsel.

Stadl-Paura und Spanien – das passt einfach. Seit drei Jahren sind Kicker von der Iberischen Halbinsel richtig modern beim Fußball-Regionalligisten. In der Saison 2016/2017 machten die Spanier David Fernandez und Adán Ravelo Exposito den Anfang – fünf weitere trugen seitdem das Trikot des OÖ-Drittligisten.

Aktuell stehen mit Fernandez und den Neuzugängen Stefano Montesano sowie Marco Siverio drei Kicker aus Spanien unter Vertrag. Letzterer reiht sich gnadenlos in die erfolgreiche Torjäger-Reihe seiner Vorgänger wie Exposito oder Jefté Betancor ein: Der 23-Jährige kam zwei Tage vor dem Transferschluss, ist aber schon voll integriert und hält bei vier Saisontoren. Beim gestrigen 3:2 gegen den FC Wels traf er einmal.

"Wir sehen uns als Sprungbrett, haben gute Erfahrungen damit gemacht", sagt Stadl-Paura-Sportchef Johann Stöttinger. Die Legionäre sind aber nicht nur heiße Transferaktien – der Klub nimmt sich um sie auch außerhalb des Platzes sehr an. "Wir sind ein familiärer Verein, da ist das relativ einfach. Wir machen auch Ausflüge mit ihnen, wenn zum Beispiel Familienangehörige sie in Österreich besuchen."

Guter Kontakt zu Fachmann

Der Schlüssel zum Erfolg ist Berater Nicolas Oliva Jimenez. Vor knapp zehn Jahren war er für den Spanier-Boom in der österreichischen Bundesliga verantwortlich. Von Nacho (SV Ried) bis Jano (heute Mattersburg) verhalf er allen Spielern zu Engagements in Rot-Weiß-Rot. Mittlerweile sind allerdings zu viele Länder dahintergekommen, Spieler aus den unteren Ligen Spaniens zu holen. Einen richtig guten Kicker in der Bundesliga zu platzieren, ist daher längst viel zu teuer geworden. Leichter ist es, junge, hungrige Spieler in die Regionalliga zu lotsen, um von dort aus den Sprung nach oben zu schaffen. So, wie es zuletzt bei Betancor gelungen ist, der direkt von Stadl Paura aus zu Mattersburg zu wechseln.

"Wichtig ist, dass man die Spieler betreut, wenn sie nach Österreich kommen, sich um ihre Probleme kümmert", sagt Jimenez. Den Dank bekommt man dann doppelt und dreifach zurück. Zum Beispiel, als Braulio, der Sohn von Jimenez, vor ein paar Jahren seine Erstkommunion feierte. Da war eine halbe Bundesliga-Mannschaft erst in der Kirche und dann beim gemeinsamen Mittagessen dabei. Serviert wurde selbstverständlich eine original spanische Paella...

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1  Kommentar
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blada (630 Kommentare)
am 04.09.2018 09:20

Sehr nachhaltiges, regionales Modell!

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