Fünf OÖ-Klubs, fünf Fazits
LINZ. Stadl-Paura verzichtet wohl auf Lizenz-Ansuchen, Vöcklamarkt überwintert als Dritter.
Die erste Saisonhälfte in der Fußball-Regionalliga ist gespielt – die Kicker der fünf OÖ-Drittligisten verabschiedeten sich in die Winterpause. Vier Klubs konnten zum Herbst-Abschluss noch einmal punkten. Die OÖN ziehen ein Halbzeit-Fazit.
ATSV Stadl-Paura: Trotz des 2:4 gegen Tabellenführer GAK brachten die Kicker von Trainer Markus Waldl als Fünfter eine gute Herbstperformance, in der es auch die Klub-Funktionäre ruhig angehen werden. Neun Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus der Steiermark sind für ein Lizenz-Ansuchen wohl zu viel. "Bei einem Sieg hätte ich mir leichter getan, so werden wir wahrscheinlich nicht ansuchen", sagt Sportchef Johann Stöttinger.
UVB Vöcklamarkt: Dank des 3:2 gegen Gleisdorf überwintern die Hausruckviertler auf Platz drei. Das ist sensationell, weil die Grün-Gelben im Herbst mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatten, und sich viele junge Spieler aus der Region perfekt einfügen konnten. Bemerkenswert: Alle sieben Heimspiele wurden gewonnen.
Union Gurten: Die Innviertler werden es abermals schaffen, eine sorgenfreie Saison zu spielen. Auf die Abstiegsränge hat das Team von Trainer Peter Madritsch nach dem 3:0 gegen Kalsdorf sechs Punkte Vorsprung. Dieser könnte noch wachsen: Am Dienstag gastiert man im Nachtragsspiel bei Schlusslicht Lendorf.
WSC/Hertha: Für die Welser geht die Saison in die Verlängerung. Nach dem Abbruch in der Vorwoche beim GAK wurde das Urteil des Strafsenats auf 17. November vertagt. Neben Schiedsrichter Schlacher soll auch Wels-Kicker Harun Sulimani noch angehört werden. An einer 3:0-Strafverifizierung zugunsten des Kuranda-Teams wird das aber nichts ändern. So hoch gewannen die Welser auch am Samstag gegen die Sturm-Graz Amateure – allerdings auf dem grünen Rasen.
FC Wels: Das 3:3 in Weiz war das siebente Remis in dieser Saison. Sportchef Juan Bohensky: "Außer dem GAK hat uns kein Team beherrscht. Aber wir müssen cleverer werden." Verstärkungen werden im Winter kommen.
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