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Ein Torjäger, der lieber im Hintergrund bleibt

Von Raphael Watzinger, 17. September 2018, 00:04 Uhr
David Poljanec bejubelte am Freitag zwei Tore. Bild: Dostal

Stadl-Paura-Stürmer David Poljanec gelangen gegen Weiz zwei Tore, sein großer Ehrgeiz treibt ihn immer noch an.

LINZ. Die Stadl-Paura-Show in der Fußball-Regionalliga geht weiter. Das Team von Trainer Markus Waldl feierte mit dem 5:2 gegen Weiz den siebenten Sieg im achten Spiel und ist als einzige Mannschaft in dieser Saison noch ungeschlagen.

"Es ist wie ein Märchen", sagt Stadl-Paura-Coach Waldl, der erst im Sommer nach mehr als einjähriger Auszeit auf eine Trainerbank zurückkehrte. Beachtlich: Der 45-Jährige trainierte mit Marchtrenk, Sattledt, Bad Wimsbach, Grieskirchen, Lambach oder Traun davor nur unterklassige Unterhausvereine und steht jetzt sensationell an der Spitze der dritthöchsten Spielklasse von Österreich.

Ein Mann, der immer besser in Form kommt ist David Poljanec. Der 31-jährige Slowene erzielte gegen Weiz zwei Tore, hält bereits bei fünf Volltreffern. Trotzdem stellt sich der Angreifer nie in den Mittelpunkt – das war auch schon früher so. "Er ist ein Vollprofi, der sehr ruhig ist. Einer, der auch früher schon abends nie fortgegangen ist. Er ist ein voller Ehrgeizler, manchmal etwas zu ungeduldig. Von seinen Mitspielern wurde er deshalb früher auch öfter sekkiert", sagt Blau-Weiß-Linz-Trainer Thomas Sageder, der mit Poljanec zwischen 2011 und 2013 zusammenarbeitete. Sogar nach seinem legendären Derbytor am 16. April 2012 gegen den LASK blieb Poljanec ruhig: Anstatt sich wie ein Held feiern zu lassen, ging er mit seiner slowenischen Freundin Tina gemütlich Essen.

Kommunikativ statt vor PC

Damals liebte er Videospiele. Jetzt reize es den Stürmer nicht mehr, ein virtuelles Fußballteam zu managen oder bei Ballerspielen ins Schwarze zu treffen. Lieber genießt er das Zusammensein mit den neuen Teamkollegen in Stadl-Paura: "Ich habe selten eine so gute Atmosphäre erlebt. Wir bleiben nach dem Spiel oft noch lange beisammen."

Im Fall des Ex-Profis natürlich ganz ohne Alkohol. "Ich war nie der Typ, der das gebraucht hat. Jetzt bin ich sowieso zu alt dafür", sagt Poljanec mit einem Schmunzeln.

In Österreich zu alter Stärke

Im Sommer wollte er unbedingt nach Österreich zurück und knüpft gerade dort, wo seine Karriere richtig in Schwung kam, wieder an alte Glanzzeiten an: "Ich war in Paderborn, Israel und Zypern. Im Sommer habe ich für mich beschlossen, dass ich alles gesehen habe und wieder näher zu meiner Heimat will." Es war die richtige Entscheidung für den Torjäger, der mit seiner Freundin in Lambach wohnt. Sein Ehrgeiz treibt ihn immer noch an: "Ich will immer Erster werden..."

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