Der SK Vöest hat gezeigt, wie es geht
LINZ. 2,8 zu 41,8 Millionen Euro: Würde der Marktwert der Spieler Tore schießen, bräuchte sich Blau-Weiß Linz am Dienstag (Donaupark, 19 Uhr) erst gar nicht mit Eintracht Frankfurt zu messen.
Dass ein Sieg gegen den Klub aus der deutschen Bundesliga dennoch möglich ist, hat der Vorgänger-Verein SK Vöest Linz bewiesen. 1979 hatten die Mannschaften schon einmal ein Freundschaftsspiel bestritten – Vöest siegte mit 2:1. Die ehemaligen Teamspieler Willy Kreuz und Max Hagmayr trafen für die Linzer. Letzterer zieht heute als Spielerberater hinter den Kulissen die Fäden im Fußballgeschäft.
Das Ergebnis war an diesem Tag nicht der einzige Erfolg für SK Vöest: 300.000 Schilling (21.802 Euro) blieben damals als Reingewinn in der Kassa. Damit konnte man zumindest einen jener Stars finanzieren, die der Bundesliga-Elf in jener Saison angehört hatten.
12.000 Zuschauer kamen 1979 in das Linzer Stadion, das wäre heute kaum vorstellbar. Nicht nur deshalb, weil die Partie am Dienstag im nur 2000 Zuschauer fassenden Donaupark-Stadion gespielt wird. Auch wenn es heuer keinen Geldregen wie vor 33 Jahren gibt: Sollte das Stadion morgen tatsächlich ausverkauft sein, darf sich die Vereinsführung über schöne Einnahmen freuen. Ein Spiel gegen Frankfurt gibt es schließlich nicht alle Tage.
Für die Mannschaft dagegen geht es um den letzten Probelauf vor dem Pflichtspiel-Auftakt bei Regionalligist St. Florian am Freitag im ÖFB-Cup. „Gegen Eintracht Frankfurt zu spielen, ist natürlich ein Hammer“, sagt Innenverteidiger Torsten Knabel. Und vielleicht besinnen sich die Frankfurter ja dem Spruch, der auf einem Zettel auf der Gäste-Ersatzbank im Donaupark-Stadion geschrieben steht: „Hinsetzen, Spaß haben, aber die Punkte bitte hier lassen.“ Möglicherweise läuft auch Stürmer David Witteveen (27) ein. Blau-Weiß dürfte sich mit dem Mann vom FC Lustenau einig sein. Er bekam den Vorzug vor dem Kroaten Anto Pejic.
Staufrei in Linz angekommen, wunderbares Eis im Dolce Corso auf der Landstraße, mit den Kindern gerade im AEC, dann in den Donaupark - aber vorher werden wir noch in aller Eintracht ein paar Frankfurter essen
Torsten Knabel. Sehe ich nicht so, der Hammer wäre Dortmund oder Juventus, aber doch nicht eine Mannschaft die keine Stars hat und gegen den Abstieg spielen wird. Uninteressant
Warum nicht gleich Real oder ManU? Das ist immer noch ein Testspiel in Österreichs 2. Spielklasse. Dafür ist jeder Gegner aus der deutschen Bundesliga ein Hammer.
Die Preise sind ja gestaffelt:
Ich hätte statt 15,- auch 20,- bezahlt.
Für die Treuesten mit Dauerkarte kostet's eh nur 10,-
Und für die ewigen Suderer gibt's den Damm - mit freiwilliger Spende.
Der Verein zahlt bei diesem Spiel finanziell drauf.
Wieviel, das bestimmen wir.
da geb ich dir mal recht
auch wenn es gegen einen deutschen bundesligisten (aufsteiger 2012) geht, finde ich den eintrittspreis doch schon etwas zu hoch. bei 15 euro pro nase und der nun angefangenen haupturlaubszeit wird das donauparkstadion nicht einmal zur hälfte gefüllt sein!
letztes jahr gegen duisburg hat man 8 euro verlangt. um 15 euro gibts besseres.
kannst mit mir morgen ja auch nach windischgarsten fahren , da ist es sicher billiger
...
...freu' ich mich auf einen großartigen Fußballabend im Donauparkstadion!
DAS SPIEL IST AM DIENSTAG!!!!!!!!
@Hochofen: Danke für den Hinweis, wir haben das Datum korrigiert!
Die Online-Redaktion