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Auch nach Reform: Kaum Interesse an neuer 2. Liga

Von Raphael Watzinger, 22. Oktober 2018, 08:24 Uhr
Auch nach Reform: Kaum Interesse an neuer 2. Liga
Florian Madlmayr (WSC/Hertha, links) und Stadl-Pauras David Poljanec trennten sich 2:2. Bild: Hörmandinger

WIEN. Nur sieben der 48 Drittligisten waren in Wien, um sich über Aufstieg zu informieren.

Mit der Reformierung von Österreichs 2. Fußball-Liga im vergangenen Sommer wollten der ÖFB und die Bundesliga die zweithöchste Spielklasse auch für Amateur- und Halbprofi-Teams schmackhafter machen. Von einer "Drehscheibe zwischen Amateur- und Profi-Fußball" war die Rede. Nimmt man die Beteiligung beim ersten Lizenz-Workshop am vergangenen Donnerstag in Wien als Anlass, ist vom Interesse an einem möglichen Aufstieg der Teams aus den Regionalligen aber kaum etwas zu spüren. Laut OÖN-Informationen haben sich lediglich sieben der insgesamt 48 Drittligisten aus den drei Spielklassen (Mitte, West und Ost) über die Lizenzierung für die 2. Liga informiert. So wenige Teilnehmer waren beim ersten Lizenz-Workshop in den vergangenen Jahren noch nie. Was auffällt: Die meisten Bewerber kommen wie schon in den vergangenen Jahren aus der Regionalliga Mitte. Mit Spitzenreiter GAK, dem Zweiten Gleisdorf, OÖ-Klub Stadl-Paura und dem Siebenten Weiz waren gleich vier Vertreter dabei. Im Osten scheint lediglich Leader Ebreichsdorf an einem Aufstieg interessiert zu sein, im Westen sind es mit Dornbirn und Anif auch nur zwei Vereine.

Amateurteams der Bundesligisten waren am Donnerstag keine dabei – das heißt aber nicht, dass keiner an einen Sprung in die höhere Liga denkt. Sie würden erst bei der Lizenzierung ihrer Profi-Teams im März mitlaufen. Noch wäre in der 2. Liga für ein drittes, zusätzliches Amateurteam automatisch Platz.

Eigenständige Klubs müssen bis Mitte November eine geprüfte Wirtschaftsbilanz bei der Bundesliga abgeben. Das ist der erste Schritt, wenn man ernsthaft überlegt, um die Zulassung für die zweithöchste Spielklasse anzusuchen.

Stadl-Paura wartet noch ab

Und selbst dieser sei gut überlegt, denn: Allein diese Bilanz kostet bis zu 4000 Euro. Weshalb Johann Stöttinger, Sportchef von Oberösterreichs aktuell einzigem Aufstiegs-Interessenten Stadl-Paura, sagt: "Wir müssten punktemäßig ganz eng dabei sein, um uns zu bewerben." Es könnte bereits ein vorzeitiges Nein im Herbst geben: Denn nach dem 2:2 im Oberösterreich-Derby gegen WSC/Hertha ist die Waldl-Elf bereits neun Punkte hinter Tabellenführer GAK.

 

Diese Vereine schielen Richtung Liga Zwei

 

Regionalliga Mitte
1. GAK (32 Punkte)
2. FC Gleisdorf (25)
4. ATSV Stadl-Paura (23)
7. SV Weiz (20)

Regionalliga Ost
1. ASK Ebreichsdorf (29)

Regionalliga West
1. FC Dornbirn (38)
3. USK Anif (31)

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1  Kommentar
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Libertine (5.406 Kommentare)
am 22.10.2018 09:10

Diese Liga war von haus aus eine Totgeburt. Es gibt in Österreich zu wenige Vereine die gesunden Profifußball bieten können. Selbst semiprofessionelle Strukturen überfordern manche schon. Für mich der vernünftigste Weg wäre gewesen die 2. Liga ebenfalls nur 12 Vereine und die Regionalligen auflassen. Der Rest zurück in den Landesverband, und wenn einer glaubt er muss aufsteigen, muss er sich sportlich qualifizieren und auch die Auflagen erfüllen, welche dazugehören. Für diese Aufgabe hat der Aufsteiger eine zweite Saison Zeit, wenn nicht wieder retour in den Landesverband. Die Überprüfungen gehören rigid durchgezogen, dass zig- fache Instanzen hüpfen abgeschafft. Entweder es entspricht ein Verein oder nicht, keine halbseidenen Auslegungen mehr. Dann würde , glaube ich, auch in den Vereinen seriöser gearbeitet, wenn nicht so viel Auslegungsspielraum ist.

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