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Adam Kensy träumt von der Bundesliga

Von Christopher Buzas und Stefan Minichberger   10.Mai 2012

Bis zuletzt hatte die Gerüchteküche gebrodelt, wer künftig die Steyrer Mannschaft aufstellt. So waren die früheren Bundesligaprofis Christian Mayrleb und Josef Schicklgruber als Kandidaten genannt worden. Gegen die beiden hatte sich in Internet-Foren allerdings schon massiver Widerstand unter den Fans gebildet. Auch Herbert Panholzer war in der engeren Auswahl gewesen und hatte als Favorit von so manchem Funktionär gegolten. Dazu waren ehemalige Vorwärts-Spieler wie Daniel Madlener und Tomislav Kocijan im Gespräch. „Kensy ist eine sehr gute Wahl“, sagt Sportmanager Oliver Grünwald, der sich neben Präsident Jörg Rigger in den vergangenen Wochen intensiv mit der Trainersuche beschäftigt hatte.

„Auf einer Wellenlänge“

Die Entscheidung hat aber der Vorwärts-Boss alleine getroffen. Die Wahl auf Kensy dürfte kurzfristig gefallen sein. „Rigger hat mich am Montag angerufen und wir waren schnell auf einer Wellenlänge“, sagt Kensy. Noch am selben Tag kam die Einigung zustande. Der gebürtige Pole verfolgt bei den Rot-Weißen ehrgeizige Ziele. „Ich träume davon mit dem Verein in die Bundesliga zu kommen. Das Potential dafür ist hier auf alle Fälle da“, sagt der neue Coach. Derzeit ist der Verein zwar von solchen sportlichen Ambitionen weit entfernt, Kensy sieht das Ziel vom Aufstieg in die Bundesliga ohnehin als ein „langfristiges.“ „Der Erfolg soll natürlich möglichst bald kommen.“ Zum ersten Mal möchte Kensy seinen künftigen Spielern am Freitag beim Auswärtsspiel in St. Florian auf die Füße schauen. Den direkten Kontakt mit der Mannschaft möchte er vorerst nicht suchen, damit sich die Spieler voll auf den Abstiegskampf konzentrieren können.

Reichlich Erfahrung

An Erfahrung im Trainergeschäft fehlt es Kensy nicht. Der 55-Jährige arbeitete beim LASK, Blau-Weiß Linz, Pasching II und dem FC Wels. Derzeit versucht er Union Perg zum fünfzigjährigen Vereinsjubiläum vor dem Abstieg aus der Landesliga Ost zu retten.

„Ich kenne ihn nicht persönlich, habe aber nur Gutes von ihm gehört“, sagt Vorwärts-Kapitän Manuel Schönberger. Kensy sei ein Fachmann mit viel Erfahrung. Auf seinen Verbleib bei Vorwärts über den Sommer hinaus habe die Wahl des Trainers keinen Einfluss. „Das kommt darauf an, in welcher Liga wir spielen und welche Ziele der Verein in Zukunft verfolgt.“ Schon vor einem Jahr sei ihm aber eine schlagkräftige Regionalliga-Truppe versprochen worden.

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