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Mit harter Arbeit an die Spitze

Von Valentin Bayer, 17. Juli 2019, 00:04 Uhr
reuters
Mit Fleiß und Biss kämpften sich die Spieler des SV Spital am Pyhrn wieder nach oben. Bild: Fabian Bleier Fotografie

SPITAL/PYHRN. 2. Klasse Ost: Nach sieben mühevollen Jahren gewann der SV Spital am Pyhrn die Meisterschaft.

Der Kampf um den Wiederaufstieg war lang und hart. Vor sieben Jahren war der SV Spital am Pyhrn in die 2. Klasse Ost abgestiegen. Der Verein entschied sich dafür, der Mannschaft die Zeit zu geben, die sie brauchte, um sich zu einer stabilen Einheit zu entwickeln.

Kontinuierlich kämpften sich die Spitaler ohne einen einzigen Rückschlag von den hinteren Plätzen vor. Nachwuchsspieler drängten in die Kampfmannschaft und konnten dort eigene Erfahrungen sammeln, um zu routinierten Kickern zu werden. Den Höhepunkt dieses Prozesses bildete der heurige Meistertitel der Mannschaft in der 2. Klasse Ost.

Seit Herbst 2018 trainiert Jozsef Weisz die Kampfmannschaft von Spital. Laut Obmann Günther Gösweiner war die taktische Ausrichtung des Trainers die Grundvoraussetzung für den Erfolg des Teams. „Im Vergleich zum letzten Jahr spielte die Mannschaft disziplinierter und trat vor allem als Einheit auf“, sagt er.

Trotz des Einsatzes war der Sieg für die Spitaler keine ausgemachte Sache: Das ganze Frühjahr hindurch wechselten sie sich mit dem SV Losenstein an der Tabellenspitze ab. Die Entscheidung fiel erst im letzten Spiel der Saison. Während Spital sich 2:0 gegen den SV Reichraming durchsetzte, vergab Losenstein zeitgleich mit einem 0:3 gegen Union Großraming seine Chance auf den Meistertitel.

Nur zwei Niederlagen mussten die Meister in diesem Jahr in Kauf nehmen: Mit 1:2 beim Hinspiel gegen den Rivalen Losenstein und noch einmal 1:2 beim Rückspiel gegen Union Adlwang haben die Spitaler aber wenig Grund zur Enttäuschung. In Anbetracht von fünf Unentschieden und 17 Siegen zeigt sich auch Gösweiner sehr erfreut: „Wir hatten dieses Jahr spielerisch eigentlich keinen Tiefpunkt.“ Die Fans des SV standen dem Verein daheim und auswärts mit Jubel zur Seite, der Meistertitel wurde direkt nach dem Sieg von Fans und Spielern gemeinsam gefeiert. „Sie waren ein wichtiger Rückhalt für uns“, sagt der Obmann.

Nun richten die Spitaler den Blick bereits auf das nächste Spieljahr in der 1. Klasse. Trainer Weisz wird auch dort die Mannschaft betreuen. Gösweiner zeigt sich zuversichtlich: „Wir wissen, dass es ungleich schwerer wird, aber wir hoffen, dass wir den Schwung und die Euphorie nutzen können.“

„Er ist nicht wegzudenken“

Günther Krenn ist nicht nur der Zeugwart des SV Spital am Pyhrn, sondern auch sein größter Fan. Er ist schon seit 15 Jahren im Verein und wacht über Dressen und Bälle. Bereits vor seinem Beitritt war er passionierter Anhänger der Spitaler.

Doch wenn Not am Mann ist, stürzt er sich auch ins Gefecht: Als Teil des Aufgebots der Reserve steht er oft selbst auf dem Feld. Wenn er nicht im Einsatz ist, wacht Günther am Rand des Spielfeldes über die Linie.

Aber auch bei fast allen Spielen, bei denen er nicht selbst eine Aufgabe übernimmt, ist der 38-Jährige mit von der Partie.

Gemeinsam mit den vielen treuen Fans des SV Spital am Pyhrn jubelt er vom Spielfeldrand aus und gibt den Spielern Rückhalt.

Auch der Abstieg vor sieben Jahren konnte seinen Feuereifer nicht dämpfen.

„Günther ist für uns nicht wegzudenken“, sagt Vereinsobmann Gösweiner. Krenns Treue und sein Einsatz sind eine große Stütze für den ganzen Verein. Spieler, Funktionäre, Mitglieder und die anderen Fans schätzen seine Hilfe und sind dankbar für seine akribische Arbeit.

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1963
Obmann und Jugendleiter: Günther Gösweiner
Obmann-Stv.: Gerhard Briendl
Sektionsleiter: Gerald Müller-Guttenbrunn
Kassier: Franz Mitterhauser
Zeugwart: Günther Krenn
Trainer: Jozsef Weiss
Kader: Marko Biljesko, Florian Gösweiner, Stefan Lahnt, Johannes Gösweiner, Renail Husic, Jürgen Gressenbauer, Julian Weisz, Georg Gösweiner, Benjamin Auerbach, Daniel Antensteiner, Florian Wankmüller, Patrick Meyer, Andreas Gösweiner, Markus Sonnleithner, Patrick Ranzenmayr, Günter Kaplaner, Jan Kniewasser, Patrick Scheuchenstuhl, Erwin Holzer, Matthias Auerbach, Marcel Wankmüller, David Rieser, Benjamin Boros, Patrik Prentner

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