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Langjähriges Zusammenspiel brachte den Erfolg

Von Jakob Murauer, 23. Juli 2019, 00:04 Uhr
Die Mannschaft FC Aschach/Steyr sicherte sich zum zweiten Mal in Folge den Aufstieg. Bild: Moser/Privat

ASCHACH. Mit nur zwei Niederlagen schaffte FC Aschach/Steyr den Aufstieg in die Bezirksliga.

33 Jahre lang scheiterte der Fußballklub Aschach an der Steyr am Aufstieg aus dem Fußballkeller. Heuer klappte es für die von Stefan Zeilinger angeführte Elf zum zweiten Mal in Folge mit dem Titel.
„In der Saison auf 2010 waren wir mit nur sechs Punkten und insgesamt 77 Gegentreffern Tabellenletzter. Danach stand der Verein kurz vor der Auflösung. In letzter Sekunde entschieden wir uns für eine komplette Neugestaltung“, erklärt Obmann Günther Pessl. Für den Verein wurde ein neuer Obmann gefunden und der Fokus auf die Jugendausbildung gesetzt. „Diese Entscheidungen brachten uns auf die Erfolgsspur zurück. Seit 2012 ging es nicht nur für die starke Kampfmannschaft, sondern auch für die U18, die nach und nach aufrücken, stetig bergauf.“

Auf Trainerseite gab es einen überraschenden Wechsel. Nach dem ersten verlorenen Heimspiel seit über drei Jahren trat überraschend der langjährige Trainer Alfred Punkenhofer-Strasser zurück, und Co-Trainer Mario Klauser übernahm die Kampfmannschaft. Klauser konnte die Elf schlussendlich ohne eine einzige Niederlage zum Aufstieg führen.

Der Höhepunkt der Saison ereignete sich beim Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten Windischgarsten, das die Aschacher mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Ein ähnliches Spiel gab es in Haidershofen. Hier lag die Mannschaft ab der zweiten Minute 0:1 zurück. Erst in der 73. Minute konnte sie das Spiel für sich drehen und schließlich mit dem atemberaubenden Endstand von 3:1 für sich entscheiden. Ein besonders harter Gegner waren die Kematner, die direkt mit Aschach um den Aufstieg kämpften.
„Die Feier im Anschluss an das Heimfinale war unglaublich. Uns haben mehr als 500 Fans unterstützt, mit denen wir auch gemeinsam unvergesslich gefeiert haben“, sagt Pessl. Mit Feuerwerk und Pyrotechnik feierten die Spieler gemeinsam mit der Aschacher Musikkapelle bis spät in der Früh.

Wie bei vielen anderen Teams haben die Aschacher eher bescheidene Ziele für die Bezirksliga. „Die Bezirksliga ist für unseren kleinen Verein ein absolutes Abenteuer. Wir werden alles geben, um im Mittelfeld mitspielen zu können. Das ganz klare Ziel ist aber der Klassenerhalt“, erzählt der Vereinsobmann.

Die gute Seele im Hintergrund: "Vom Spieler zum Funktionär"

„Einer, der 24 Stunden und sieben Tage die Woche für den Verein arbeitet und seit Jahrzehnten der Kern des Vereins ist“, so wird der Metallarbeiter Gerhard Seimair von seinen Kollegen beschrieben. Der Sektions- und Jugendleiter ist schon seit 1974 im Verein und hat während seiner jahrzehntelangen Mitgliedschaft auch alle Höhen und Tiefen miterlebt.

Bild: Privat

1974 war er noch Spieler der Vorgängermannschaft Union Aschach. Seit der Neugründung 1985 wird er als Hauptbestandteil und Seele des Vereins gesehen. Er gilt vor allem als Vater des Nachwuchsfußballs in Aschach. „Man kann sich die Emotionen gar nicht vorstellen, die da in ihm vorgegangen sind, als sein Lebenswerk, der Aufstieg nach 33 langen Jahren in die 1. Liga, endlich vollbracht war und nun auch noch der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft wurde“, berichtet der Vereinsobmann Günther Pessl.

Die konstante Arbeit, die Gerhard Seimair für den Verein stets über die Jahre hinweg geleistet hat, bringen dem 59-Jährigen besonders in Zeiten des Erfolgs sehr viel Respekt ein.

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1985
Obmann: Günther Pessl
Sektionsleiter und Sportchef: Gerhard Seimair
Kassier: Karl Sergl

Funktionäre: Martin Postlmayr, Monika Mayer, Dominik Weinhauser, Elke Pessl, Ernst Mayer, Chirstian Nietrost, Markus Etlinger, Christian Sieghartsleitner, Florian Sieghartslietner, Markus Etlinger, Trainer: Mario Klauser.

Kader: Ernö Szakos, Daniel Bichler, Philipp Riener, Stefan Zeilinger, Raphael Martl, Attila Cziraki, Rajmond Toricska, Matthias Balint, Dominik Sieghartsleitner, Xaver Sieghartsleitner, Felix Kaltenbrunner, Lukas Postlmayr, Hannes Großauer, Anton Hofer, Manuel Zöttl, Mario Zöttl, Johannes Haas

 

 

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