Durchhaltevermögen führte zum Erfolg
1. Klasse Nord: Mit Hartnäckigkeit erkämpfte sich Altenberg den Meistertitel.
Eine wahre Traumsaison gab es heuer für die junge Kampfmannschaft der Sportunion Altenberg. Die 17 bis 24 Jahre alten Spieler konnten heuer zum fünften Mal in der Geschichte dem Verein den Meistertitel sichern. Als Geheimnis des Erfolgs sieht Sportchef Johannes Weissengruber die Stabilität der Mannschaft: „Erfreulicherweise ist unser Kader aus dem Spieljahr 2017/18 gleich geblieben. Wir konnten im Meisterjahr von Beginn an in Ruhe mit der gleichen Mannschaft ordentlich trainieren.“ Auch im technischen und taktischen Bereich hätten die Spieler deutliche Fortschritte erzielt.
Eine große Herausforderung stellte in den vergangenen drei Jahren der Wechsel aus organisatorischen Gründen in verschiedene Ligen dar. „Leider mussten wir immer in einer unterschiedlichen Liga spielen. Nach der 1. Klasse Mitte und der 1. Klasse Nordost traten wir heuer in der 1. Klasse Nord an. In dieser Liga wird doch etwas härter und kampfbetonter Fußball gespielt, aber nach ein paar Runden konnten wir uns auf diese Härte einstellen, und wir erlebten viele Spiele gegen faire Spieler“, erklärte Obmann-Stellvertreter Johannes Traunmüller.
Der Saison-Höhepunkt war sicher das vorentscheidende Spiel gegen Peilstein. „Aufgrund von Verletzungen und Sperren mussten wir unsere Mannschaft auf fünf Positionen umstellen, aber unsere Spieler von der 1b und U18, die uns unterstützten, spielten bärenstark, und wir konnten dieses Spiel gewinnen“, sagte der Sportchef. Aber nicht nur der Verein war für jede Hilfe bereit, sondern auch die Fans. Ein besonderer Höhepunkt war die Meisterfahrt nach Kollerschlag. Rund 200 Altenberger Fans nahmen die Reise auf sich und sorgten für eine einzigartige Stimmung bei dem Auswärtsspiel.
Welche Ziele hat Weissengruber für die kommende Saison? „Wir wollen unbedingt in der Bezirksliga bleiben und uns dort einen fixen Startplatz sichern“, sagt der Sportchef. Auch beim Feiern ist die Mannschaft meisterlich. Nach dem Sieg wurde gemeinsam mit rund 250 Fans, Bürgermeister Ferdinand Kaineder (VP) und Mitgliedern des Gemeinderates bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Die gute Seele im Hintergrund
Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Christian Scheibenreif im Vorstand der Sportunion Altenberg als Kassier. „Er schaut mit strengem Blick auf unser Geld“, sagt der sportliche Leiter Johannes Weissengruber.
Daneben sei er noch ein großartiger Motivator für die Kampfmannschaft, sagt Weissengruber: „Er hat stets gute Ideen und Argumente, die den Verein nach vorne bringen. Wenn es nicht so gut läuft, ist er kritisch.“ Diese Denkweise sei dafür mitverantwortlich gewesen, dass sich die Mannschaften taktisch und spielerisch stark weiterentwickeln konnten.
Er und seine Familie sind für den Verein beinahe unersetzlich: Der Kassier kümmert sich so ganz nebenbei auch um den Einkauf für die Kantine, seine Frau Ursula hilft beim Ausschank und Sohn Thomas hat in der Kampfmannschaft eine tragende Rolle.
Namen und Fakten
Gründungsjahr: 1968
Obmann: Jürgen Schütz
Obmann-Stellvertreter: Johannes Traunmüller
Sektionsleiter und Nachwuchsleiter: Oliver Tamas
Sportchef: Johannes Weissengruber
Kassier: Christian Scheibenreif
Funktionäre: Wolfgang Weissengruber, Jürgen Hofstätter, Manuela Tamas, Helga Leitner, Katrin Stadler
Trainer: Gerald Kitzler
Kader: Thomas Pühringer, Peter Brandstetter, Lukas Koller, Felix Koller, Patrick Wahlmüller, Lukas Bachl, Thomas Scheibenreif, Matthias Ramersdorfer, Matthias Feichtinger, Matthias Hauzenberger, Markus Peer, Simon Pühringer, Florian Kitzmüller, Alexander Gierlinger, Philipp Penn, Manuel Leibetseder, Jakob Gierlinger, Matthäus Gierlinger.
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