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Dieses Mal war die Favoritenrolle kein Stolperstein für Bad Schallerbach

Von Raphael Watzinger, 09. Juli 2019, 00:04 Uhr
reuters
Die Kicker von Bad Schallerbach fixierten bereits fünf Runden vor dem Saisonende den Titel. Bild: mewa

Landesliga Ost: Bad Schallerbach fixierte in der Saison 2018/2019 als erstes Unterhausteam den Meistertitel.

„Ein Jahr davor waren wir noch die Buhmänner, weil wir nicht aufgestiegen sind. In der abgelaufenen Saison haben wir es aber richtig souverän durchgezogen“, freute sich Bad Schallerbachs Sportchef Harald Ruckendorfer über die Rückkehr in die Fußball-OÖ-Liga.

Sein Klub war der erste, der in der Saison 2018/2019 im Fußball-Unterhaus den Meistertitel bejubeln durfte. Durch einen 2:1-Erfolg bei Traun stand mit dem SV sedda Bad Schallerbach bereits fünf Runden vor Schluss der Champion der Landesliga Ost fest. Anders als ein Jahr davor wurde dieses Mal die Favoritenrolle nicht zum Stolperstein. Nach dem Abstieg vor zwei Jahren ist die Rückkehr in die OÖ-Liga fix. „Wir hatten immer Qualität in der Mannschaft. Dieses Mal konnten wir sie auch souverän abrufen“, sagt Ruckendorfer.

Kosteten in der Spielzeit 2017/2018 noch zahlreiche Undiszipliniertheiten den Aufstieg – Top-Stürmer Miliam Guerrib fehlte unter anderem wegen einer Spuck-Attacke mehrere Wochen –, schloss man die Meister-Saison auch in der Fairness-Tabelle auf Platz eins ab. „Bei Trainer Jürgen Brandstätter stand die Disziplin ganz vorne. Das war ausschlaggebend für den Titel.“

Torjäger und beste Defensive

Diszipliniert waren die Bad-Schallerbach-Kicker auch in taktischer Hinsicht: Mit lediglich 19 Gegentoren stellte der Verein die beste Defensive – bis zur entscheidenden 21. Runde hatte man gar nur zwölf Treffer hinnehmen müssen. An vorderster Front entschieden die Qualitäten von Torjäger Miliam Guerrib: Mit 23 Treffern sicherte sich der 33-jährige Kroate im Osten auch die Trophäe des Torschützenkönigs.

Am Transfermarkt zugeschlagen

Vor dem bitteren Gang in die Landesliga war Bad Schallerbach ein echter Stammgast in der OÖ-Liga. Auch jetzt will man wieder länger in der höchsten Liga des Bundeslandes verbleiben. Ruckendorfer: „Wir wollen uns in der OÖ-Liga festigen und eine gute Rolle spielen.“

Mit Matej Vulic (WSC/Hertha) Medi Sulimani (FC Wels) oder Belmin Cirkic (zuletzt Gurten) konnten starke Neuzugänge mit Regionalligaerfahrung verpflichtet werden.

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1946
Präsident: Hans Thalermaier
Obmann: Roland Ragailler
Sektionsleiter: Gerhard Klausmair
Sportchef: Harald Ruckendorfer
Nachwuchskoordinator: Manuel Gessl
Nachwuchsleiter: Alfred Kaliauer
Kassier
: Christian Ernst
Schriftführer: Jürgen Roithmeier
Trainer: Jürgen Brandstätter
Kader: Manuel Hartig, Benjamin Kramer, Elias Eisterer, Stefan Haslgruber, Roland Meister, Bojan Monar, Patrick Petershofer, Oliverer Sieberer, Dominik Weinberger, Christian Zehetner-Schatzl, Peter Ausgustini, Berat Hoti, Thomas Kessler, Endi Nuhanovic, Tarik Ramakic, Dominik Ritzberger, Ralph Scharschinger, Miliam Guerrib, Venhar Jashari, Manuel Schönberger, Agon Bytyqi, Michael Nussdorfer, Christoph Suntinger

Er kam, sah und wurde Meister

„Die Disziplin war ausschlaggebend für den Titel.“ Für Bad-Schallerbach-Sportchef Harald Ruckendorfer war das professionelle Auftreten seines Teams ein wichtiger Mosaikstein im Titelkampf. Ein Punkt, der untrennbar mit Trainer Jürgen Brandstätter verbunden ist. Vor seiner Amtszeit leisteten sich Spieler des Klubs immer wieder Disziplinlosigkeiten. Seit vergangenem Sommer hat der 50-Jährige im Kurort das Sagen – und formte aus dem qualitativ guten, aber auch launischen Kader eine echte Einheit, die sich auf dem Platz zu benehmen wusste.

Mit Brandstätter zog auch auf Betreuerebene Professionalität ein. Neben Co-Trainer Branislav Bajza wurde mit Björn Berger auch ein Athletiktrainer engagiert. Zuvor hatte es in Bad Schallerbach lediglich einen Cheftrainer gegeben. „Da haben es sich die Spieler noch selber gerichtet. Jetzt stehen alle unter Beobachtung.“ Diese Zielstrebigkeit hat dem Verein vor einem Jahr noch gefehlt...

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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