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Mit Konstanz zum historischen Meistertitel

Von Bernhard Leitner, 01. Juli 2019, 07:54 Uhr
Die Union Mitterkirchen überrollte im Frühjahr die Konkurrenz und wurde verdient Meister der 1. Klasse Nordost Bild: Mörwald

1. Klasse Nordost: Erstmals in der Vereinsgeschichte schaffte die Union Mitterkirchen den Aufstieg in die Bezirksliga.

Als gut geölte Fußball-Maschinerie präsentierte sich heuer in der 1. Klasse Nordost die Mannschaft der Union Mitterkirchen. Mit nur einer einzigen Niederlage im Frühjahr – im bereits bedeutungslosen letzten Spiel der Saison – marschierte die Elf von Trainer Udo Maurer zum Meistertitel. Dieser darf mit Recht als historisch bezeichnet werden: Erstmals in der Vereinsgeschichte schaffte Mitterkirchen damit nämlich den Aufstieg in die Bezirksliga. „Wir haben in den vergangenen Jahren ein gut funktionierendes Team geformt. Auf dem Platz ebenso wie abseits. Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken, die sich im Verein eingebracht haben. Sie alle haben einen Anteil an diesem Erfolg“, sagt Sektionsleiter Franz Lumetsberger.

Dabei war Mitterkirchen noch vor einem Jahr am Rand des Abstiegs gestanden. In der Relegation gegen die SPG Askö Perg / Union Windhaag/Perg schaffte man gerade noch den Klassenerhalt. Einige Umstellungen über den Sommer – etwa die Rückkehr von Max Kranzl oder David Badinsky nach Mitterkirchen – taten der Spielstärke der Mannschaft gut. „Der Saisonauftakt gegen die Union Ried/Riedmark ging zwar mit 1:2 verloren, aber man hat da schon gesehen, dass die Mannschaft guten Fußball spielt“, sagt Lumetsberger.

Tatsächlich überwinterte Mitterkirchen auf dem zweiten Tabellenplatz. „Wir haben uns damals schon die eine oder andere Hoffnung gemacht, dass es mit der Meisterschaft klappen könnte, aber es war für uns kein Muss“, sagt Lumetsberger. Doch die Mannschaft wollte diesen Titel. Ein Sieg um den anderen wurde eingefahren. Die Tatsache, dass in der Startelf immer zumindest sieben Mitterkirchner standen, wirkte sich auf die Zuseherbilanz recht positiv aus. In den Partien gegen Saxen, Ried oder Mauthausen waren 800 Besucher und mehr vor Ort. Während sich Ried im Verlauf der Rückrunde den einen oder anderen Patzer leistete, stockte Mitterkirchen sein Punktekonto kontinuierlich auf und durfte am Ende tatsächlich die Meisterschale in Empfang nehmen.

Nun also das Abenteuer Bezirksliga Ost. Udo Maurer wird die Mannschaft weiter als Trainer betreuen. Stefan Graf und Paul Haslinger sollen als Verstärkung dazu beitragen, den Klassenerhalt zu sichern.

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1963
Obmann: Karl Königshofer
Obmann-Stellvertreter: Karl Heinz Froschauer, Hans Jürgen Pleimer
Sektionsleiter: Franz Lumetsberger
Sportchef: Florian Reitinger
Nachwuchsleiter: Christian Lumetsberger
Kassier: Susanne Königshofer
Trainer: Udo Maurer
Kader: Patrick Aichberger, Gergö Ambrus, Mohammad Solim Aminiyar, David Badinsky, Stefan Brunner, Fabian Buhri, Julian Froschauer, Ahmet Günbas, Michael Heiml, Philipp Heiml, Alexander Hinterreiter, Peter Hock, Benjamin Huber, Michael Königshofer, Roland Kranzl, Maximilian Kranzl, Sebastian Lauko, Laszlo Lengyel, Martin Lettner, Markus Leutgeb, Harald Mayrhofer, Alfred Christian Mühlbachler, Martin Pleimer, Roland Pleimer, Alexander Reitinger,
Ricardo Sattler, Christian Stadler, Adam Steiner.

Die gute Seele im Hintergrund: Er legte die Basis für den Erfolg

 

Wenn in der Union Mitterkirchen heute über den historischen Aufstieg in die Bezirksliga gejubelt wird, dann fällt auch oft der Name eines Funktionärs, der mit seiner Arbeit über viele Jahre hinweg die Basis für diesen Erfolg gelegt hat: Josef Froschauer.

Funktionär Josef Froschauer
Funktionär Josef Froschauer Bild: privat

Er war und ist eine wesentliche Stütze im Verein. Als langjähriger Obmann führte er die Union Mitterkirchen durch schöne und schwierige Zeiten: Etwa als nach dem Hochwasser 2002 die völlig zerstörte Sportanlage neu aufgebaut werden musste. Oder als man daran ging, den Kabinenbau in Angriff zu nehmen. „Er war der Dreh- und Angelpunkt im Vereinsleben“, sagt Franz Lumetsberger. Als „Mann für alles“ war sich Froschauer auch nicht zu schade, die Wäsche der Fußballdressen selbst in die Hand zu nehmen. Diese über viele Jahre erbrachten Leistungen bringen ihm noch heute viel Respekt und Anerkennung im Verein ein. Auch und gerade in den Zeiten des Jubels über den erreichten Meistertitel.

 

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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