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Ein Meistertitel für drei Gemeinden

Von Bernhard Leitner, 24. Juni 2019, 00:04 Uhr
Die Meistermannschaft der Spielgemeinschaft Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau Bild: Roland Bauer

WEITERSFELDEN/KALTENBERG/LIEBENAU. 2. Klasse Nord Mitte: Für die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau machten sich Ausdauer und Geduld bezahlt

Nachdem sich die Spielgemeinschaft Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau – kurz „WKL“ – in der Saison 2010/11 mit gerade einmal zehn eroberten Punkten aus der 1. Klasse Nord-Ost verabschiedet hatte, verweilte das Team in der Folge acht Spielzeiten in der 2. Klasse. Zunächst kickte man in der „Nordost“, wechselte danach in die „Nord Mitte“ und damit in jene Klasse, in der in dieser Saison die lang ersehnte Rückkehr in die 1. Klasse glückte. Am 26. Mai um 19 Uhr stand es offiziell fest: Die SPG aus dem Nordosten des Bezirks Freistadt darf sich „Meister 2018/19“ nennen.

Geduldiger Weg zum Erfolg

Was den nun erzielten Erfolg umso süßer schmecken lässt, ist die Tatsache, dass man den Meistertitel mit einem über mehrere Saisonen aufgebauten, jungen Kader aus talentierten und ehrgeizigen Kickern erringen konnte. Die Spielgemeinschaft ist in den Jahren der 2. Klasse stets ihrer Philosophie treu geblieben und hat auch in schwierigen Zeiten – die es gerade nach dem Abstieg zu Genüge gegeben hat – an dem Grundgedanken festgehalten, mit eigenen, unbezahlten Spielern den Aufstieg in die 1. Klasse in Angriff zu nehmen. Dieser Weg war von viel Geduld und Durchhaltevermögen geprägt. Schlussendlich sorgt er jetzt aber für eine große Genugtuung, da man mit Stolz behaupten kann, es mit eigenen Mitteln geschafft zu haben. In der Geschichte der im Jahr 1992 formierten Spielgemeinschaft feiert man diese Saison Meistertitel Nummer vier.

„Den Grundstein für den Meistertitel haben wir bestimmt in der Hinrunde gelegt. Wir sind mit acht Punkten Vorsprung Herbstmeister geworden“, sagt Roland Bauer, der im Verein Homepage und Öffentlichkeitsarbeit betreut. Erstmals seit den Aufzeichnungen des OÖFV überwinterte die SPG als Tabellenführer. Hatte man zuletzt oft mit dem Saisonstart zu kämpfen, legten die WKL-Fußballer diese Saison den besten Saisonstart seit den Aufzeichnungen des Fußballverbands hin. Bauer: „Wir waren seit Runde zwei an der Tabellenspitze und haben uns diese Führung bis zum Schluss nicht mehr nehmen lassen.“ Wenn es in der Saison ein Schlüsselspiel gab, dann war es das Herbst-Derby gegen Unterweißenbach. Dabei konnte der letztendlich härteste Verfolger mit einem Sieg auf Distanz gehalten werden.

Das Saisonziel Meistertitel hat sich das WKL-Team schon vor Saisonstart auf die Fahnen geheftet, nachdem man im Vorjahr knapp an einem Relegationsplatz vorbeigeschrammt war. Nach dem Motto „Heia richt’ ma uns des söba“ wollte man von Beginn an die Liga aufmischen. Trainer Markus Pum aus Freistadt verfügte für dieses Vorhaben über einen sehr breit aufgestellten Kader und konnte dadurch auch diverse Verletzungen und Kartensperren gut kompensieren. Dass im Hintergrund viele talentierte Spieler lauern, zeigt die Tatsache, dass die 1B-Elf mit Coach Marek Toth zuletzt drei Mal en suite Meister wurde und heuer Platz drei belegte.

In einem gut funktionierenden Kollektiv Einzelspieler herauszuheben, ist schwierig. Dennoch verdient die Leistung von Fabian Hennerbichler eine gesonderte Erwähnung: Er erzielte 30 Saisontore und ist somit nicht nur aktueller Torschützenkönig der 2. Klasse Nord Mitte, sondern mit dieser Marke auch der erfolgreichste Torschütze der SPG-Geschichte.

Video für den Meister

Zur Feierstimmung in der Spielgemeinschaft passte es perfekt, dass in der abschließenden Runde am Pfingstsamstag erneut das Derby gegen Unterweißenbach auf dem Programm stand. Zu diesem Anlass wurde ein von Philipp Brandstätter eigens erstelltes und mit Fotos von Roland Bauer und Didi Fraunhuber hinterlegtes Meistervideo über die jüngste SPG-Vergangenheit präsentiert.

Die Strategie der Spielgemeinschaft wird auch in der 1. Klasse fortgesetzt: Das WKL-Team wird in der kommenden Saison mit unverändertem Spieler- und Trainerkader auf Punktejagd gehen.

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1992
Obmann: Thomas Kreindl, Johann Lindtner, Klaus Preining
Sektionsleiter: Andreas Kreindl, Dominik Piber, Manuel Sturm
Sportchef: Johannes Haselberger
Kassier: Stefan Hinterkörner, Benedikt Herzog
Funktionäre: Johannes Hackl, Friedrich Reithmayr, Roland Bauer
Trainer: Markus Pum
Kader: Michael Schöfer, David Schmalzer, Oliver Pehamberger, Marek Toth, Klaus Preining, Bernhard Pichlbauer, Tobias Eckl, Raphael Sturm, Daniel Urban, Johannes Voit, Sebastian Schmalzer, Lukas Reithmayr, Martin Haunschmied, Thomas Käferböck, Simon Stangl, Matthias Wansch, Tobias Brandstätter, Roland Bauer, Michael Eckl, Fabian Hackl, Johannes Hackl, Lukas Himmelbauer, Dominik Piber, Peter Pirklbauer, Daniel Steinbauer, Markus Pum , Fabian Hennerbichler

 

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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