Union Rainbach: Im Kollektiv zur Meisterschaft

„Unser Ziel vor der Saison war schon der Meistertitel“, sagt Rainbachs neuer Sektionsleiter Manuel Stumbauer. Nach dem vierten Platz in der vorherigen Spielzeit sollte also der Titel her. „Es hat auch in der Vorsaison nicht viel gefehlt: In den direkten Duellen waren wir aber nicht erfolgreich“, so Stumbauer.

Der Start war dann auch mit drei Siegen in Folge recht verheißungsvoll. Nur in der vierten Runde gab es einen Ausrutscher: Da kam die Kralik-Elf in Alberndorf mit 0:5 unter die Räder. Es sollte die einzige Pleite der gesamten Saison bleiben. Danach gab es neben vier Unentschieden nur mehr Siege zu feiern. Stumbauer:„ Wir haben ein gutes Kollektiv und sind eingespielt. Wir wussten, dass mit dieser Mannschaft der Titel möglich ist.“
Eine Runde vor Schluss war dann auch der härteste Konkurrent Gutau abgeschüttelt. Rainbach gewann in Sandl mit 4:0 und konnte nicht mehr von der Spitze verdrängt werden. Die Meisterschaft war perfekt. Schon nach dem Spiel in Sandl wurde ordentlich gefeiert. Bei der offiziellen Meisterparty nach einem 7:1-Kantersieg in Leopoldschlag dann umso mehr.

Die Vorbereitung läuft schon

Momentan heißt es aber schon wieder schwitzen und trainieren, denn seit 9. Juli läuft die Vorbereitung auf die kommende Saison. Die ersten Aufbaupartien sind schon absolviert – alle auswärts. Der eigene Platz wird nach dem Landesfeuerwehrbewerb nämlich noch saniert. „Das erste Heimspiel ist dann am Sonntag das Landescupspiel gegen Königswiesen“, sagt Stumbauer.

In der anstehenden Meisterschaft sollte Rainbach keine großen Anlaufschwierigkeiten haben, denn sie blieb nach dem Aufstieg praktisch unverändert. Mit Mittelfeldspieler Oliver Kaiser (vereinslos, früher Pregarten) gab es nur einen Transfer. Das erste offizielle Ligaspiel in der 1. Klasse Nordost ist am 19. August auch gleich ein absoluter Höhepunkt, denn da kommt Lasberg nach Rainbach. „Die Derbys gegen Lasberg und St. Oswald bei Freistadt sind natürlich Höhepunkte für Spieler und Fans“, sagt Stumbauer. Das Ziel für die kommende Saison ist der Klassenerhalt. „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Es wird wieder sehr eng zugehen.“

 

Die gute Seele im Hintergrund

Er ist beim Meister der 2. Klasse Nordmitte nicht wegzudenken – Kurt Neunteufel. Der 58-Jährige macht vor jedem Heimspiel die Kantine im Klubheim auf dem Rainbacher Sportplatz startklar, und garantiert dann während des Matches für das leibliche Wohl der Zuschauer. "Er ist seit Jahren dabei und das zur Zufriedenheit aller", sagt Rainbachs Sektionsleiter Manuel Stumbauer. Neunteufel ist zudem bei Veranstaltungen des Vereins der Grillmeister. Er ist aber nicht nur der Herr über die Zapfsäule und den Griller: Er ist auch sofort zur Stelle, wenn auf der Sportanlage etwas zu reparieren ist – ein echtes Allroundtalent also.

Lobend erwähnen muss man unbedingt auch den "Meister-Sektionsleiter" Dominik Payer, der erst kürzlich das Zepter an seinen Nachfolger Stumbauer übergeben hat.

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1966
Obmann: Erwin Payer
Sektionsleiter: Manuel Stumbauer, Dominik Payer
Nachwuchs: Hannes Zeindlinger, Gerold Sonnleitner
Trainer: Andreas Kralik,
Co-Trainer: Mario Katzmair, Florian Köck
Torwart-Trainer: Daniel Hager
Kader: Alexander Schwingshandl, Christian Weißenböck, Manuel Schnaitter, Markus Wagner, Rafael Wagner, Manuel Elmecker, Daniel Birngruber, Michael Zillhammer, Tobias Friesenecker, Alexander Zeiml, Andreas Frühwirth, Christian Kampelmüller, Lukas Affenzeller, Andreas Sitz, Marcel Katzmair, Marcel Salzbacher, Patrick Dreiling, Benedikt Benda, Mario Wagner, Tobias Auer, Oliver Haiböck, Philipp Auer