SK Asten will keinen Angsthasenfußball spielen
ASTEN. 1. Klasse Mitte: Auf Aufsteiger Asten warten in der Bezirksliga heiße Derbys.
Mit 63 Punkten hat der SK Asten eine starke Saison in der 1. Klasse Mitte gespielt. „Der Weg zum Meistertitel war aber alles andere als ein Selbstläufer“, sagt der sportliche Leiter Markus Stöger im Rückblick auf einige nervenaufreibende Spiele.
Nachdem die Mannschaft von Trainer Alexander Steinkellner im Herbst groß aufspielte, im Frühjahr aber schwächelte, konnte der Aufstieg erst in der vorletzten Runde fixiert werden. Der 4:3-Sieg gegen ASKÖ Dionysen/Traun war die Erlösung. „Wir haben einen tollen Zusammenhalt innerhalb der jungen Mannschaft und immer Moral und Ausgeglichenheit gezeigt.“
Erfolgscoach fehlt Lizenz
In der Bezirksliga müssen die Astener nun ohne ihren Erfolgscoach bestehen. Steinkellner verfügt nicht über die nötige Trainerlizenz. Für die kommende Saison wurde daher Stefan Wimmer aus Wolfern als Trainer engagiert. Auch am Transfermarkt sind die Astener fleißig unterwegs. Aus Aigen-Schlägl wurde Tormann Gerhard Buchroithner geholt, Eric Schermann von St. Florian verstärkt das Mittelfeld, und Ammar Halilovic aus Niederwaldkirchen soll für die Tore sorgen.
Es sind auch einige Abgänge zu vermelden: Dieter Kiesenebner wechselt zu Thalheim, der Langzeitverletzte Jerome Jaksch zu Gramastetten, Mario Freiwald sowie Marcel Höllinger spielen künftig für Hofkirchen. Neo-Trainer Wimmer peilt in der Bezirksliga einen Mittelfeldplatz an: „Wir wollen uns etwas zutrauen. Immer agieren und nicht nur reagieren. Ich möchte keinen Angsthasenfußball spielen.“
In der kommenden Saison stehen viele Derbys an. Ein besonders heißes ist das Spiel gegen Enns. Die letzten vier Begegnungen gingen alle verloren. Nun soll endlich der erste Sieg gelingen. Weitere Derbygegner sind Ansfelden, Kronstorf und Schiedlberg.
Thomas Leonhardsberger: "Unsere Kabinen sind top"
Rund 800 Stunden pro Jahr sind es, die Thomas Leonhardsberger ehrenamtlich für den SK Asten arbeitet. Es sei stets viel zu erledigen, erklärt der Nachwuchsleiter: "Ich kümmere mich um die Spieleranmeldungen, bin Hilfsschiedsrichter und betreue die U11." Dazu organisiert Leonhardsberger das örtliche Fußballturnier und das bereits zur Tradition gewordene Stadlfest. Besonders wichtig ist dem 43-Jährigen der Komfort im Stadion: "Für jeden Gegner ist es angenehm bei uns zu spielen, denn auch die Kabinen und Trainerbänke sind in einem Topzustand."
Besonders freut sich der Nachwuchsleiter aber über seine Jungkicker: "Es ist toll, wenn im Sommer zehn Burschen mit dem Fußball beginnen und es dann ständig mehr werden."
Namen und Fakten
Gründungsjahr: 1953
Obmann: Alfred Heinisch
sportlicher Leiter: Markus Stöger
Jugendleiter: Th. Leonhardsberger
Kassier: Werner Bockmüller
Funktionäre: Patrick Ciglar, Wolfgang Riener, Willibald Altendorfer
Trainer: Stefan Wimmer
Kader: Gerhard Buchroithner , Andreas Biro, Patrik Ciglar, Emre Demirkaynak, Muhamed Dzebic, Patrick Edelmayr, Gregor Gassner, Benjamin Gönner, Wilhelm Gönner, Dominik Hahn, Sebastian Heinisch, Marcel Höllinger, Hakan Karaduman, Rene Kober, Michael Köck, Alfred Martl, Jakob Reisinger, Patrick Reisinger, Bastian Ritzberger, Martin Rothmayer, Philipp Schulz, Eric Schermann, Markus Stöger, Ammar Halilovic, Peter Wurdinger
Aurolzmünster feiert lang ersehnte Rückkehr
Aus Rivalen wurde ein erfolgreiches Damen-Duo
Der logische Meister schaffte diesmal den Aufstieg
„Jetzt erst recht!“ – So lautete das Motto der Saison
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