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Der charmanteste „Beton“ der Fußball-Liga

Von Bernhard Leitner, 09. Juli 2018, 00:04 Uhr
Jubel in Pink: Die Fußballerinnen aus St. Oswald machten heuer spielerisch einen großen Schritt nach vorne. Bild: Erwin Pils

Landesliga Frauen: Die Verteidigung ist das Ass der St. Oswalder Fußballerinnen.

Stück für Stück kletterten St. Oswalds Fußballdamen nach oben. Und das in beeindruckendem Tempo: Nach dem Aufstieg in die Landesliga vor zwei Jahren, holten sich die Mühlviertlerinnen heuer den nächsten Meistertitel und steigen in die höchste heimische Frauenklasse, die Oberösterreich-Liga, auf.

Bereits seit dem 12. Mai dürfen sich die Oswalder Fußball-Ladys Meister nennen. Mit dem 2:0-Heimsieg gegen Windischgarsten konnte St. Oswald/Fr. zwei Runden vor Schluss den Sack zumachen und die Meisterschale erobern. Das Match gegen Windischgarsten war ein besonderes für die Winkler/Tucho-Elf. Nicht nur, weil man die Gelegenheit hatte, den Meistertitel vorzeitig zu fixieren, sondern auch weil mehr als 150 Zuschauer gekommen waren, um die Mädels zu unterstützen. „Wir sind zum Glück generell gesegnet mit vielen Zuschauern. Vielleicht ist das auch einer der Gründe dafür, dass wir zu Hause alle neun Spiele gewinnen konnten und dabei nur ein einziges Tor kassierten“, sagt Teamleiterin Carina Reindl. Apropos Heimstärke: Die letzte Heimniederlage passierte im Oktober 2014!

St. Oswald spielte heuer eine überragende Saison, holte sowohl die Hin- als auch die Rückrunde, führt die Heim- und die Auswärtstabelle an, hat die wenigsten Tore bekommen und das beste Torverhältnis (+30). Einzig bei der Torschützenkönigin musste man der SPG Antiesenhofen/Weilbach den Vortritt lassen. Dafür ist der Kader der Mühlviertlerinnen enorm ausgeglichen: Gleich elf Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Ein Glanzlicht, auf das alle Oswalder Mädels gerne zurückblicken, war der 6:0-Kantersieg gegen Altmünster im Herbst, unmittelbar nach der einzigen Niederlage der Saison gegen den jetzigen Vizemeister SPG Antiesenhofen/Weilbach. Dabei zeigte die Mannschaft Moral, fegte mit viel Laufbereitschaft und starken Spielzügen Altmünster vom Platz. Entsprechend groß war der Jubel nach dem Schlusspfiff. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber noch niemand geahnt, dass man am Ende der Saison mit 43 Punkten, 39 geschossenen und nur neun bekommenen Toren ganz oben steht.

 

Die gute Seele im Hintergrund: „Carry“ schaukelt den Spielbetrieb

 

st. oswald bei freistadt. Carina Reindl (27) ist nicht nur am Rasen zu 100 Prozent für ihr Team da, sondern auch abseits des Feldes ist die Nummer 17 unentbehrlich. Ohne sie würde vieles nicht wie am Schnürchen laufen.

Carina Reindl Bild: Manfred Reindl

Die Bankangestellte aus Sandl spielt seit acht Jahren bei den USV-Girls Fußball. Angefangen als zurückhaltende Spielerin hat sie sich zu einer leidenschaftlichen Kickerin entwickelt. Als „Sechser“ rackert und kämpft sie Woche für Woche für ihr Team, steht aber auch als Freundin, Verwaltungs-, Finanz- und Marketingtalent immer zur Verfügung. Als Teamleiterin schaukelt sie den Spielbetrieb und alles Organisatorische, das im Hintergrund läuft. „Carry“ ist ein Grund, warum die USV St. Oswald Damen ein einzigartiges, top-organisiertes Team sind.

 

Namen und Fakten

 

Gründungsjahr: 1949
Frauenfußball seit 2008
Meisterschaftsbetrieb seit 2011
Obmann: Franz Lindner
Trainer: Markus Winkler
Co-Trainer: Michael Tucho, Günter Reisinger,
Torfrauen: Melanie Pum, Jasmin Mühleder;
Verteidigung: Katrin Bamberger, Sandra Wiesinger, Tamara Wieser, Anna Winkler, Simone Viertlmayr, Lorena Öhlinger, Sandra Klinger,
Johanna Wagner, Celina Müllehner;
Mittelfeld: Madlene Kerschbaummayr, Carina Reindl, Eva Kern, Nicole Etzelstorfer, Lea Pilgerstorfer, Joela Leitner, Natalie Kreindl;
Angriff: Nadine Ecker, Selina Ecker, Melisa Seyman, Stefanie Pupeter

 

 

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