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Union Gaspoltshofen: Meister ohne Legionäre

Von Erik Famler, 06. Juli 2018, 00:04 Uhr
Die Kicker von Gaspoltshofen feiern den Aufstieg mit einem selbst gebastelten Meisterteller aus Holz.  Bild: privat

GASPOLTSHOFEN. 2. Klasse Mitte-West: Nach mehreren Anläufen klappte es endlich mit dem Aufstieg

Als eine der jüngsten Mannschaften in der Liga schafften die Gaspoltshofener, was sich in den beiden Saisonen davor bereits abgezeichnet hatte. Mit acht Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Peterskirchen war der Aufstieg der Union schon bald besiegelt.

Verteidiger Stefan Aspöck nennt als Erfolgsfaktor den guten Team-Spirit und die Rolle der beiden Führungsspieler, des bezirksliga-erfahrenen Kapitäns Simon Jedinger und des früheren Mannschaftsführers Raphael Schauer: "Beide sind trotz ihrer 25 Jahre schon erfahrene Kicker und haben einen guten Draht zu den Jungen gefunden." Die Mannschaft besteht überwiegend aus Ortsansässigen. Bei jedem Heimmatch stehen bis zu 250 Besucher auf dem Platz. Eine solche Zuschauer-Kulisse ist für einen Zweitliga-Verein eher ungewöhnlich.

Der 1964 gegründete Verein will sich nach dem Aufstieg in der 1. Klasse Mitte-West etablieren: "Wichtig ist der Klassenerhalt im ersten Jahr. In der Folge wollen wir im gesicherten Mittelfeld mitspielen", sagt Sektionsleiter Wolfgang Aspöck. Der Vater von Verteidiger Stefan Aspöck will auch in der höheren Liga das Erfolgsrezept der Union Gaspoltshofen beibehalten: "Wir gehen den Weg mit unserer Jugend und wollen die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs an die Kampfmannschaft heranführen. Die Verpflichtung von Legionären ist kein Thema für uns."

Der homogene Kader bleibt in der kommenden Saison weitgehend unverändert. Um für die sportliche Zukunft gerüstet zu sein, wird großer Wert auf die Nachwuchsarbeit gelegt. Rund 100 Kinder und Jugendliche von den Bambini bis hinaus zur U15 laufen auf der gepflegten Sportanlage dem runden Leder nach.

Die konsequente Linie, mit Eigenbau-Spielern den sportlichen Erfolg zu suchen, macht sich auch im Funktionärsstab bemerkbar. Der Zusammenhalt ist groß. Die Union Gaspoltshofen präsentiert sich als große Familie, in der der Platzwart denselben Stellenwert hat wie das Putz- und Wäschepersonal, die Kantinenkräfte und die Jugendtrainer. Dieses Team sei ein wesentlicher Baustein für den Erfolg, betont Aspöck.

 

 

DIE GUTE SEELE IM Hintergrund Platzsprecher mit Musikgeschmack
Platzsprecher Martin Gasselsberger

Platzsprecher mit Musikgeschmack

Mit Martin Gasselsberger konnte die Union vor zwei Jahren einen bekannten Musiker als Platzsprecher gewinnen. Der Schwager von Sektionsleiter Wolfgang Aspöck war in seiner Jugend aktiver Fußballer: "Ich habe es bis zur Reserve gebracht, bin dann aber Tennisspieler geworden." Mit einer neuen Tonanlage und coolen Sprüchen bringt Gasselsberger das Publikum in Stimmung.

Als professioneller Musikant ist er vielseitig unterwegs. Sein MG3-Trio begleitet Burgschauspieler Frank Hoffmann bei Lesungen. Mit Petra Linecker und Oliver Mally steht er immer wieder auf der Bühne. Sich selbst bezeichnet der Gaspoltshofner als Fußballfreak. Bei der Musikprogrammierung während der Heimspiele passt er sich dem Geschmack der Fans an.

 

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1964
Präsident: Adolf Schiller
Sektionsleiter: Wolfgang Aspöck
Sportlicher Leiter: Raphael Schauer
Kassier: Marion Ortner
Funktionäre: Isabella Mai, Martha Till, Hans Kösselsdorfer
Trainer: Gerhard Gröstlinger
Kader: Jakob Aschauer, Julian Oberhumer, Christian Frauscher, Sadeq Rahimi, Tobias Wiesinger, Dominic Zobl, Philipp Mairinger, Patrick Wiesinger, David Bruckmüller, Josef Jedinger, Raphael Schauer, Simon Jedinger, Lukas Jedinger, Lukas Mair, Tobias, Arthofer, Kevin Stögmüller, Roland Megyeri, Stefan Aspöck, Emanuel Altenhofer, Thomas Schneeweiss, Michael Furtner, Patrick Hofmanninger, Christoph Klinger, David Prechtl

 

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1  Kommentar
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Hank2705 (713 Kommentare)
am 07.07.2018 19:39

Legionäre???

"Legionär (Sport): ein Sportler, der außerhalb seines Heimatlandes professionell tätig ist."
In der 1. Klasse Mitte-West?

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