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Eine Fußballmacht im Autobahnstadion von "Zö"

Von Erik Famler, 29. Juni 2018, 00:04 Uhr
Nach dem Entscheidungsspiel in Kirchdorf: Die Mannschaft wird von ihren Fans enthusiastisch gefeiert.

EBERSTALZELL. 2. Klasse Südost: Nach vier Jahren im Liga-Keller feiert Eberstalzell den Wiederaufstieg.

Zum 50. Geburtstag der Union Eberstalzell kam das größte Geschenk aus der Fußballsektion. Vier Jahre nach dem Abstieg aus der 1. Klasse krönten die Kicker aus der Autobahn-Gemeinde das Jubiläumsjahr mit dem Meistertitel. Vater des Erfolges ist Mirzet Hadzic. Als Spielertrainer gelang ihm schon im ersten Jahr der Aufstieg. Der Coach gab der Mannschaft Profil. In der Defensive standen die Eberstalzeller wie die Pfeiler der A1-Brücke, in deren Schatten der Verein seine Heimspiele austrägt. Das Training wurde intensiviert. Mit Videoanalysen, Taktikschulungen und Einzelgesprächen bereitete Hadzic die Mannschaft auf ihre Gegner vor.

Während die Eberstalzeller zu Hause nichts anbrennen ließen, entwickelte sich so manches Auswärtsmatch zur Zitterpartie. Mit besserer Tordifferenz und Punktegleichstand mit Rohr musste die Mannschaft am letzten Spieltag auswärts in Kirchdorf antreten. In Bussen begleiteten die Fans ihre Mannschaft in die Bezirkshauptstadt. "Aus Bierbänken wurde kurzerhand eine kleine Tribüne gebaut, und mit großen Bannern haben wir unsere Burschen bereits beim Einlaufen angefeuert", erinnert sich Schriftführer Simon Brunmayr. Am Ende stand es 7:0 für die Gastmannschaft. In diesem Moment gerieten die Fans außer Rand und Band. Sie zündeten ein bengalisches Feuerwerk und zogen das Banner des neuen Meisters in die Höhe.

Die offizielle Meisterfeier fand Mitte Juni im eigenen Autobahnstadion statt. Bei herrlichem Wetter ließen sich die Burschen ihre Meistermedaillen umhängen und feierten noch einmal ausgiebig den Aufstieg in die 1. Klasse. Die Brauerei Eggenberger spendierte etliche Bierfässer, Bürgermeister Franz Gimplinger die Bratwürste. 200 Fans ließen ihre Mannschaft hochleben. "Zö ist Meister", sangen die Anhänger.

Zufall oder Schicksal? Vor genau vor 40 Jahren feierte die 1973 gegründete Sektion Fußball den allerersten Meistertitel. Auch damals kam mit Sigi Psutka ein neuer Spielertrainer und führte die Eberstalzeller in die erste Klasse.

Alle Unterhaus-Meister können Sie online auf www.nachrichten.at/meister abrufen.

 

Vorchdorfer ist Edel-Funktionär
Sehr engagiert: Manfred Freilinger

Vorchdorfer ist Edel-Funktionär

Ohne ihn wäre der Verein nicht das, was ihn ausmacht. Manfred Freilinger verkörpert die Union Eberstalzell wie kaum ein anderer Funktionär. Er ist sportlicher Leiter, Co-Trainer der Kampfmannschaft und Nachwuchscoach. Er steht fast jeden Tag auf dem Platz. Wenn in der Reserve Not am Mann ist, schnürt er sogar noch die Fußballschuhe. Auf ihn zählen kann der Verein auch abseits des Platzes.

Freilinger hilft bei Festen mit und scheut als Mitglied der Reisegruppe keine Strapazen, um die Spiele der Nationalmannschaft zu besuchen. Bei der EM in Frankreich wurde er beim Spiel gegen Island Augenzeuge des Ausscheidens unserer Nationalmannschaft. "Obwohl er aus der Nachbargemeinde Vorchdorf kommt, hat er sich den Titel des echten Eberstalzellers voll und ganz verdient", sagt ein Funktionär über Freilinger.

 

Gründungsjahr: 1968
Sektionsleiter: Ch. Breitwimmer
Nachwuchs: Manuel Achleitner
Kassier: Günter Huemer
Funktionäre: Christian Müller, Jürgen Voglhuber, Andreas Dopf, Walter Grünauer, Simon Brunmayr, Roman Grundner, Philipp Brandstötter, Daniel Gruber
Trainer: Mirzet Hadzic
Kader: Fabian Aigner, Julian Bartl, David Berghamer, Johannes Breitwimmer, Andreas Fischereder, Daniel Gruber, Mirzet Hadzic, Philipp Hochmayr, Daniel Huber, Josef Huemer, Thomas Kaiser (C), Michael Kalleitner, Franz Karlsberger, Manuel Karlsberger, Michael Platzer, Patrick Polic, Thomas Pölz, Manuel Rack, Daniel Voglhuber, Stefan Winterleitner, Stefan Zaininger, Norbert Ziegelbäck

 

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