Die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte
Auf die erfolgreichste Saison in der 55-jährigen Vereinsgeschichte blicken die Kicker der Union Wippro Vorderweißenbach zurück: Mit 62 Punkten sicherten sie sich den Meistertitel der Bezirksliga Nord.
Die Vorderweißenbacher Saisonstatistik spricht dabei eine deutliche Sprache: Beste Mannschaft der Hin- und Rückrunde, bestes Heim- und Auswärtsteam. Mit 19 Siegen, fünf Remis und nur zwei Niederlagen betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierten Erzrivalen aus Bad Leonfelden am Ende satte elf Punkte.
Dabei gaben die Schmankerldorfkicker ihre Visitenkarte insgesamt 73-mal im gegnerischen Tor ab. Bester Torschütze war Tschechien-Legionär Josef Prihoda mit 24 Treffern, sein Landsmann Pavel Svoboda brachte es auf 16 Tore. Die beiden bilden gemeinsam mit dem dritten Tschechen, dem Defensivspieler Vladimir Svec, diestarke Achse des sonst durch die Bank aus jungen Eigenbauspielern bestehenden Teams. Dieses spielt bereits seit dem Nachwuchs zusammen und besticht durch Teamgeist und Kameradschaft.
Extrem viele Zuschauer
Die von Cheftrainer Gerhard Müller, seinem Assistenten Christoph Birngruber, 1B-Coach Dominik Sachsenhofer und Tormanntrainer Ewald Stadlbauer gecoachte Truppe hatte auf dem Weg zum Titel den berühmten zwölften Mann im Rücken. Durchschnittlich fast 500 Zuseher wollten die Heimpartien der Schmankerldorfkicker sehen. Herausragend war dabei das Derby gegen Bad Leonfelden, das vor der Rekordkulisse von 1550 Fans über die Bühne ging. DieGastgeber wussten, was sie den Fans schuldig waren und siegten sicher mit 4:2 (1:0). Dass mit dieser Partie auch der „Meistersack“ endgültig zugemacht werden konnte, war das Sahnehäubchen auf einer perfekten Saison, die die Union Wippro Vorderweißenbach nach 25 Jahren Pause wieder in die Landesliga zurückbringt. Dort möchte es die Truppe rund um Kapitän Sebastian Barth und Sektionsleiter Harald Birngruber ruhig angehen lassen: Das Ziel ist der Klassenerhalt, wobei die Mannschaft weitgehend unverändert bleibt. Bis auf Oliver Barth, der zu Studienzwecken in das Ausland geht, bleibt der gesamte Meisterkader von heuer an Bord.