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Am letzten Spieltag zum größten Erfolg gestürmt

Von Florian Ruckerbauer, 02. Juli 2018, 00:04 Uhr
Überschäumende Freude bei den Arnreiter Fußballern und ihrem treuen Fan-Anhang. Bild: Manfred Lindorfer

1. Klasse Nord: Nach Platz elf in der Hinrunde gelang Arnreit noch der Aufstieg.

Es war ein Hoffen und Bangen bis zur letzten Spielminute – und sogar darüber hinaus. „Die Zeit ist einfach nicht vergangen“, kam Arnreits Trainer Herbert Zach die Nachspielzeit beim Parallelspiel der finalen Runde in Eidenberg schier ewig vor.

Umso größer war der Jubel, als klar war, dass es durch die 1:2-Niederlage von Konkurrent Eidenberg gegen Klaffer doch noch zum ersten Aufstieg der Arnreiter in die Bezirksliga gereicht hatte. „Es ist einfach unglaublich“, sagt der Erfolgstrainer. Seine Mannschaft hatte zuvor das Spiel in Reichenthal 8:0 gewonnen und so den Grundstein für die nicht mehr für möglich gehaltene Meisterschaft gelegt.

Lange hatte es gar nicht nach dem Meistertitel für Arnreit ausgesehen: Denn der Saisonstart ging mit vier Pleiten in Serie kräftig daneben. Gegen Herbstmeister Peilstein gelang zwar in Runde fünf der erste Sieg, am Ende der Hinrunde fehlten dennoch elf Punkte auf die Tabellenspitze. Im Frühjahr fing es dann aber an, rund zu laufen: Arnreit rückte immer näher an die Spitzenteams heran. Nach der 2:3-Niederlage gegen Eidenberg vier Runden vor Schluss schien der Aufstieg dennoch utopisch. „Nach dem 6:0 gegen Konkurrent Kollerschlag ein Spiel später hatten wir wieder einen Funken Hoffnung“, sagt Arnreits Sektionsleiter Gregor Koblmüller. Zwei Siege später wurde dann das Märchen Realität. Wie lange der Titel nicht sicher war, zeigt die Tatsache, dass Heinrich Pammer vom Fußballverband bis zum Spielende in Eidenberg nicht wusste, wo er die Meistermedaillen hinliefern musste, und auf einer Kreuzung auf den Schlusspfiff wartete.
„Unerwartete Erfolge sind die schönsten“, sagt Gregor Koblmüller. Das zeigte sich dann auch bei den Feierlichkeiten nach dem Spiel. „Wir hatten nichts vorbereitet. Die Spieler haben dennoch bis in die Morgenstunden gefeiert“, so Koblmüller. Die Meisterelf kann nun, verstärkt durch Rückkehrer Tobias Koblmüller von Ligakonkurrent Julbach und auch weiterhin mit 30-Tore-Mann Kevin Aiglstorfer in der ersten Bezirksliga-Saison der Vereinsgeschichte zeigen, was sie draufhat.

 

Die gute Seelen im Hintergrund: Die „Resi“ und ihr Meisterkuchen

Dass in einem kleinen Ort wie Arnreit mit etwas mehr als 1000 Einwohnern auch beim Fußball alle mit anpacken, ist eine Selbstverständlichkeit. Für das leibliche Wohl bei den Heimspielen und anderen Veranstaltungen auf dem Sportplatz sorgen Theresia Seltenhofer und Alois Altenhofer mit ihrem Kantinen-Team.

Resi Seltenhofer
Resi Seltenhofer Bild: Manfred Lindorfer
Alois Altenhofer
Alois Altenhofer Bild: Manfred Lindorfer

Keiner der treuen Fans muss nach einem Heimspiel mit leerem Magen nach Hause gehen. Zur Meisterschaft bekamen die Kicker rund um Kapitän Manfred Gahleitner von der Resi einen „Meisterkuchen“ serviert. Neben Chauffeur Hermann Thaller, der die Auswärtsfahrten organisiert und die Fans immer sicher nach Hause bringt, opfert auch Spieler Manuel Lindorfer zusätzlich zum Training und den Partien noch extra Zeit: Er schreibt die Spielberichte und betreut Facebook und Homepage der Arnreiter Kicker.

 

Namen und Fakten

Gründungsjahr: 1973
Obmann: Josef Rauscher
Sektionsleiter: Gregor Koblmüller
Sportl. Leiter: Martin Neumüller
Schriftführer: Thomas Kobler
Kassier: Markus Riederer
Platzwart: Hans Pürmair
Trainer: Herbert Zach, Clemens Flandorfer, Sascha Draxler
Kader: Dominik Neumüller, Christian Zoidl, Manfred Gahleitner, Sadmir Hegic, Manuel Lindorfer, Thomas Grubhofer, Alexander Engleder, Felix Koblmüller, Patrick Aiglstorfer, Lukas Stockinger, Michael Furtmüller, Kevin Aiglstorfer, Jonas Mittermayr, Dominik Kneidinger, Robert Riederer, David Leitner, Julian Stockinger, Jan Hofer, Adrian Mauracher, Simon Gahleitner, Fabian Gumpenberger, Mario Bäck.

 

 

 

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