0:6 im Derby – SV Sierning weiter im freien Fall
WOLFERN. 1. Klasse Ost: Wolfern unterstrich Meisterambitionen, Sierning will weiteren Abstieg verhindern.
2016 spielte der SV Sierning noch in der OÖ-Liga, war jahrelang fixer Bestandteil der höchsten Liga des Bundeslandes. Drei Jahre – und genau so viele Abstiege später – heißt die Realität seit Sommer aber 1. Klasse Ost. Und da gab es im "OÖN-Spiel der Woche" am Samstag den nächsten Dämpfer: Im Derby gegen Wolfern kassierte das Team von Trainer Elvis Basovic eine 0:6-Niederlage, wartet in der siebthöchsten Liga nach vier Spielen immer noch auf den ersten Sieg.
Sierning befindet sich weiter im freien Fall, trotzdem hat im Sommer ein Umdenken stattgefunden: Das Durchschnittsalter des Basovic-Teams liegt bei 21 Jahren. Viele Abgänge wurden intern nachbesetzt. "Wir wollen den Weg mit den Jungen aus dem Ort und der Umgebung gehen", sagt Basovic.
So wie damals, als Sierning mit einheimischen Top-Spielern wie Thomas Himmelfreundpointner, Florian Templ oder den Zauner-Brüdern für Aufsehen gesorgt hatte. Dafür bedarf es aber harter Aufbauarbeit. Basovic: "Ziel für diese Saison ist einmal der Klassenerhalt."
Wolfern will Meister werden
Zuspruch gibt es dafür auch vom Lokal-Rivalen Wolfern. "Sierning muss den freien Fall auch als Chance sehen, um wieder etwas Neues aufbauen zu können", sagt Wolfern-Sektionsleiter Markus Glück. Dessen Verein andere Ziele verfolgt: "Unser klares Ziel ist der Meistertitel." Im Sommer gab es mit Martin Sulzner einen prominenten Heimkehrer. Im Derby machte der 30-Jährige seine Treffer fünf und sechs. "Sierning war nie wirklich in der Lage uns zu gefährden", freute sich Glück über den dritten Sieg im vierten Spiel.
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