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Ziegls Verletzung überschattete Rieds 1:1

13.September 2021

Die SV Guntamatic Ried bleibt die positive Überraschung in der Fußball-Bundesliga: Zwei Wochen nach dem 1:0-Derbysieg über den LASK verließen die drittplatzierten "Wikinger" auch Altach ungeschlagen. Beim leidgeprüften Marcel Ziegl kam nach dem 1:1 (1:1) allerdings keine Freude auf. Die lange Krankenakte des Kapitäns, in der auch zwei Kreuzbandrisse aufscheinen, ist wieder dicker geworden. Der 28-jährige humpelte nach dem Abpfiff mit dick bandagiertem rechten Sprunggelenk über den Rasen. Ein längerer Ausfall droht.

Ziegl kollidierte in der 75. Minute – im Rückwärtslaufen – unglücklich mit seinem ehemaligen Rieder Klubkollegen Atdhe Nuhiu, ging zu Boden und signalisierte sofort seine Auswechslung. Das war kein schönes Fernsehbild. Ziegl krümmte sich vor Schmerzen, klammerte sich sogar an das Bein eines Mitspielers, um dann das Feld nach längerer Behandlungspause – von Betreuern gestützt – auf eigenen Beinen verlassen zu können.

In dieser Phase schienen die Rieder einem vollen Erfolg sogar ein Stück näher zu sein.

Nutz mit Altach-Revanche

Allen voran Stefan Nutz, dessen Freistoß von der Strafraumgrenze nur um Zentimeter das linke Kreuzeck verfehlte (69.). Es wäre der zweite Streich jenes Mannes gewesen, der 2019 keinen neuen Vertrag in Altach bekommen hatte, und dann während der bereits laufenden Saison nach Ried wechselte. Nutz bescherte den Innviertlern mit einem Traumtor in der zweiten Minute einen Auftakt nach Maß. Nach einem Querpass von Seifedin Chabbi versenkte er den Ball mit der Ferse im langen Eck – 1:0. "Etwas anderes hätte ich in dieser Situation gar nicht machen können", sagte Nutz. Auch Nuhius 1:1 (25.) warf Ried nicht aus der Bahn. Torhüter Radlingers Abwehr ging via Rieds Offenbacher direkt zum Ex-Rieder Nuhiu.

Heißes Nachspiel der Trainer

Während es im Spiel nicht so hitzig zuging, war das Nachspiel der Trainer dann richtig heiß. Rieds Andreas Heraf musste zurückgehalten werden, es kam zu einem Schreiduell mit Altachs Damir Canadi. Heraf war danach außer sich: "Damir Canadi hat mich auf das Übelste beleidigt. Wenn es gegen die Familie geht, dann ist bei mir Schluss."

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