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Trotz Rückfall auf Tabellenplatz zwei: Ried hat die besten Karten im Titelduell

Von Harald Bartl, 23. April 2019, 00:04 Uhr
Trotz Rückfall auf Tabellenplatz zwei: Ried hat die besten Karten im Titelduell
Marco Grüll (li mit Julian Wießmeier) erzielten in Wien zwei Treffer. Bild: GEPA pictures

WIEN. 2. Liga: Vor allem der Charakter und der Einsatz sprechen heuer für die Innviertler.

Natürlich schmerzte das 3:3 der SV Guntamatic Ried am Freitag auswärts gegen die Young Violets, die Amateure von Austria Wien, im Kampf um den Meistertitel der 2. Fußball-Liga. Eigentlich hatten alle gehofft, dass es nach dem Rieder Sprung an die Tabellenspitze in der Vorwoche gegen im Frühjahr ständig schwächelnde Wattener jetzt einen Sololauf an der Spitze zum Meistertitel geben würde. Dem ist vorerst nicht so. Wattens zog am Sonntag mit einem (glanzlosen) 2:0 gegen den SK Vorwärts Steyr vorbei. Und dennoch: Es gibt keinen Grund, jetzt nervös zu werden. Das Team von Trainer Gerald Baumgartner hat weiter die besseren Karten im Titelkampf. Das spricht für Ried:

 

Die Charakterfrage: Das 3:3 nach 1:3-Rückstand im Spiel gegen die Young Violets hat es wieder gezeigt: Diese Elf kann über ihre Schmerzgrenze gehen. Der Rückstand war nach einem Elfmetergeschenk für die Wiener und einer unberechtigten Roten Karte für Rieds Kerhe unglücklich. Ried war aber auch zu zehnt noch nahe am Sieg dran. Nicht wie in der Vorsaison, als man mit einem viel stärkeren Kader die Gegner mit Leichtigkeit zwar aus dem Stadion geschossen hatte, bei mehr Gegenwehr allerdings zu oft gescheitert war. Diese Rolle ist bis jetzt im Frühjahr Wattens zugefallen. Wenn es läuft, dann wie beim 5:1 über den FAC richtig gut. Aber nicht einmal beim 2:0 gegen das letzte Aufgebot von Vorwärts wurde der Versuch unternommen, eine bessere Ausgangsposition in puncto Tordifferenz herauszuholen. Wattens wird auch jetzt nicht durchmarschieren, sondern weiter Punkte abgeben. Ried ist stärker, muss die Chance nur nützen.

 

Die Heimspiele: Wattens ist auswärts im Frühjahr noch sieglos. Die Tiroler haben jetzt noch vier Auswärtsspiele, Ried nur noch drei. Dass man heuer gegen Vorwärts und Kapfenberg daheim nicht gewinnen konnte, ist kein schlechtes Zeichen. Im Finish würde es sicher ein volles Haus geben, das war schon beim Wiederaufstieg 2005 ein entscheidender Faktor gewesen. Dass die Innviertler auf dem Papier das schwierigere Restprogramm zu absolvieren haben, muss nicht entscheidend sein. Für einige Klubs wird es im Liga-Finish um nichts mehr gehen. Da zählen Einstellung und Mentalität mehr als Spielerqualität und Budgetzahlen.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 24.04.2019 12:17

wie?

Der selbsternannte Fixaufsteiger ist noch garnicht fix aufgestiegen?

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PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 24.04.2019 09:42

naja blauweiss hat ein 1:3 bei den young violets noch in einen 6:3 auswärtssieg verwandelt.. das nenn ich Leidenschaft und charakter

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 23.04.2019 11:31

Da kann ich dem Autor des Artikels, der schreibt, dass der Kader letztes Jahr viel stärker war, überhaubt nicht zustimmen - jedenfalls nicht seit wir uns in der Winterpause verstärkt haben. Durmus, Haring und Marcos gehen nicht wirklich ab und Walch, der jetzt bei Wattens ein Stammleiberl hat, wäre bei uns sowieso nur auf der Ersatzbank gesessen.
Auch Chabbi fehlt nicht mehr seit wir Grüll und Eler haben, im Sturm sind wir derzeit sehr gut aufgestellt - auch die anderen Positionen sind sehr gut und doppelt (gleichwertig) besetzt - wobei ich besonders Reifeltshammer und Ziegl hervorstreichen möchte, die von vielen (auch von mir) schon abgeschrieben wurden und unter GB wieder zu ihrer Form gefunden haben.
Die Mannschaft hätte sich den Meistertitel absolut verdient, wenn es nicht reichen sollte, dann liegt es zu 99% an der Hinrunde - an den verlorenen Spielen gegen den FAC und der Heimpleite gegen die Violets sowie die Unentschieden gegen die ehemaligen Teams aus der RL.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 23.04.2019 06:01

aber trotz der anscheinend schlechten Form der Tiroler im Frühjahr stehen die immer noch bei erst 2 Niederlagen, das wird wohl bis zur letzten Runde spannend bleiben und Ried darf wohl nicht mehr verlieren

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beisser (10.412 Kommentare)
am 23.04.2019 09:57

Ich glaube die Formkurve spricht eindeutig für Ried. Wattens tut sich sehr schwer mit der Spielgestaltung. Hat man bei ihren schwachen Fernsehspielen ja ganz deutlich gesehen. Das wird spätestens dann zum Problem wenn du gewinnen musst. Am Wochenende ist Ried wieder Erster. Dann heißt es einfach drauf zu bleiben. Ihr packt das 👍

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 23.04.2019 11:59

Das hoffe ich sehr - leider weiß ich überhaupt nicht, was ich von Innsbruck II halten
soll - die können gegen jede Mannschaft der 2. Liga gewinnen (wenn sie wirklich wollen), aber auch verlieren - ähnlich unberechenbar wie die Lieferinger, die aber natürlich mehr Qualität haben.

Dass wir gegen Wr Neustadt gewinnen müssen ist klar, ich kann mich nur wiederholen:
Ihr legt am Mittwoch vor und wir ziehen am Freitag nach - die 6 Punkte bleiben in OÖ.

SG Grüße nach Linz

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beisser (10.412 Kommentare)
am 23.04.2019 12:17

Die Stärken der Innsbrucker liegen eher in den Auswärtsspielen (2.). Daheim sind sie bei weitem nicht so stark (9.).
Also steht bei einem couragiertem Auftreten einem Punktegewinn in Tirol nichts im Weg 👍
SW Grüße nach Ried

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