Titelfinale: Geldprämie für Rieds Gegner Klagenfurt?
RIED. Wer behält im Titelkrimi der 2. Fußball-Liga die Nerven? Heute muss die WSG Wattens mit einem Sieg in Liefering vorlegen, die SV Guntamatic Ried kann am Sonntag (10.30 Uhr) daheim gegen Austria Klagenfurt nachziehen.
Rieds Gegner hat sich in der Vorwoche mit einem Sieg über Lafnitz endgültig den Klassenerhalt gesichert – und hat in den letzten drei Runden damit sportlich kein großes Ziel mehr zu erreichen.
Deshalb soll es – wenn man Gerüchten aus Spielerkreisen glauben darf – eine Sonderprämie aus Wattens für die Klagenfurter Spieler geben, falls sie in Ried punkten. Zeigen die Tiroler also schon Nerven? Wattens-Sportdirektor Stefan Köck verneint. "Ich für mich kann eine solche Prämie definitiv ausschließen. Wir haben genug zu tun, um auf uns selbst zu schauen. Ich könnte genauso gut sagen, dass Rieds Trainer Gerald Baumgartner seine hervorragenden Kontakte zum FC Liefering und Red Bull nützt, um unseren Gegner extra zu motivieren."
Eines ist klar: Die Nerven sind in diesem Finale angespannt. Im Gegensatz zu Wattens hat die SV Ried alles selbst in der Hand. Nach dem Spiel gegen Klagenfurt warten noch die Derbys gegen Blau-Weiß Linz (Mittwoch) und den FC Juniors OÖ (Samstag).
Mit müden Beinen reisen heute einige Kicker des LASK-Kooperationsvereins zum Auswärtsspiel nach Kapfenberg: Nemanja Celic oder David Bumberger saßen gestern noch im Flieger nach London, kamen im Test des LASK gegen Arsenal zum Einsatz und flogen danach wieder retour nach Österreich.
Heute werden sie im Zweitliga-Spiel gegen die Obersteirer gebraucht. Nicht zum Einsatz kommen werden dafür die gelbgesperrten Christopher Cvetko und Philipp Schmiedl. Die Youngsters der Schwarz-Weißen wollen vor allem ihre Bilanz auf fremden Plätzen aufbessern. In der Auswärtstabelle liegt das Team des Trainer-Duos Schweinsteiger/Wieland nur auf Rang 14.
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Da werden sicher Millionen von Tirol nach Kärnten transferiert werden, falls die Kärntner uns Punkte abknöpfen. Für die Lieferinger hingegen gibt es, sollten sie uns Schützenhilfe leisten, sicher keine monetären Anreize von uns Riedern, aber ein paar Kisten unserer mehrfach ausgezeichneten Rieder Biere müssten schon drinnen sein.
Prost!!