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SV Ried will den Erfolgslauf gegen den FAC fortsetzen

Von Thomas Streif   11.April 2019

Mit breiter Brust können die Spieler der SV Guntamatic Ried Freitagabend (19.10 Uhr) in das Heimspiel gegen den Floridsdorfer AC gehen. Seit 9. November 2018 sind die "Wikinger" bereits ungeschlagen. Seither holten die Innviertler aus sieben Spielen fünf Siege und zwei Unentschieden – eine Serie, die im Aufstiegskampf auch dringend notwendig war. Acht Runden sind in der zweiten Liga noch zu spielen, der Titelkampf hat sich zuletzt zugespitzt. Die SV Ried sitzt dem Tabellenführer Wattens dicht im Nacken.

Der Rückstand konnte seit der Winterpause von sechs Punkten auf nur noch einen Zähler reduziert werden. Auch in Sachen Torverhältnis haben die Rieder nach Kantersiegen gegen Liefering (6:2) und Horn (5:0) mittlerweile gleichgezogen. Mit Trainer Gerald Baumgartner ist das Selbstvertrauen zurückgekehrt. Der 54-Jährige wird aber nicht müde zu betonen, dass man die Tabellensituation nicht ständig im Kopf haben dürfe. "Wir müssen gegen den FAC wieder voll fokussiert sein, an die Tabelle dürfen wir dabei nicht denken." Die Mannschaft ziehe in jedem Training voll mit. "Wir dürfen aber keinen Millimeter nachlassen", sagt Baumgartner im OÖN-Gespräch.

SV Ried will den Erfolgslauf gegen den FAC fortsetzen
Trainer Gerald Baumgartner

Trainer Gerald Baumgartner (GEPA)

Offene Rechnung mit dem FAC

Dass man bei der SV Ried den Gegner aus Floridsdorf unterschätzt, ist unwahrscheinlich. Zu schmerzlich dürften die Erinnerungen an die bittere Auswärtsschlappe am 14. September sein. Damals kassierte die SVR nach einer sehr schwachen Vorstellung kurz vor Schluss das entscheidende 0:1. "Wir haben noch eine Rechnung offen. Wenn jeder 100 Prozent gibt, werden wir das Spiel gewinnen", sagt Stürmer Darijo Pecirep, der beim jüngsten Auswärtsspiel gegen Horn seinen neunten Saisontreffer erzielte. Der 27-Jährige führt die interne Schützenliste der SVR an.

"Der FAC hat unter dem neuen Trainer Andreas Heraf im Frühjahr bereits gute Leistungen gezeigt. Sie spielen aus einer kompakten Defensive schnell nach vorne und sind bei Standards gefährlich. Wir müssen von Beginn an hellwach sein", warnt Baumgartner vor dem Heimspiel. Für die Rieder zählt im Aufstiegskampf aber ausschließlich ein voller Erfolg.

"Die Situation ist gut für uns. Wir sind nur mehr einen Punkt hinten, und der Druck auf Wattens wächst", sagt Pecirep.

Kröpfl fehlt, Eler ist angeschlagen

Mario Kröpfl fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte gegen den FAC. "Patrik Eler ist angeschlagen, über seinen Einsatz werden wir erst am Spieltag entscheiden", sagt Baumgartner auf OÖN-Anfrage. Der Tabellenführer aus Tirol muss zeitgleich auswärts bei Wiener Neustadt bestehen.

Bei der SV Ried plant man derzeit zweigleisig, sowohl für die Bundesliga als auch für die zweite Liga. "Die Planungen laufen auf Hochtouren. Es ist nicht leicht, mit zwei Budgets für zwei Ligen zu kalkulieren, aber die Planungen verlaufen gut", sagte Baumgartner bei "Talk und Tore" im TV-Sender Sky Sport Austria. Auf die Frage, ob die SV Ried eine weitere Saison in der zweiten Liga verkraften würde, antwortete Baumgartner: "Ich glaube, in Ried wurde in den vergangenen Jahrzehnten gut gewirtschaftet. Daher gehe ich davon aus, dass wir den Plan für die zweite Liga gut umsetzen könnten. Ich hoffe aber sehr, dass wir den Aufstieg schaffen, denn der Verein mit den Leuten, die hier arbeiten, und die Fans hätten sich das mehr als verdient."

Sollte die SV Ried ihren Erfolgslauf weiter fortsetzen, stehen die Chancen für eine Rückkehr in die höchste Spielklasse aber durchaus gut.

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23. April 2024