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SV Ried muss die Psychospielchen ausblenden

Von Harald Bartl, 03. Mai 2019, 00:04 Uhr
SV Ried muss die Psychospielchen ausblenden
Typisches Bild im Frühjahr: Ried jubelt, Wattens muss zuschauen. (Scharinger) Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED. Kann die SV Guntamatic Ried heute den nächsten ganz großen Schritt in Richtung Meistertitel der zweiten Fußball-Liga setzen?

Beim Auswärtsspiel gegen die im Frühjahr noch ungeschlagenen Wacker Innsbruck Amateure (19.10 Uhr, ORF Sport plus live) ist vor allem Ruhe gefragt. Bei Titelrivale Wattens liegen die Nerven blank. Die Tiroler beginnen deshalb schon mit Psychospielchen.

So meinte Trainer Thomas Silberberger am Sonntag, nachdem Rieds heutiger Gegner seine Mannschaft mit viel Herz und Kampfgeist 3:2 bezwungen hatte: "Und gegen Ried werden s’ dann mit 0:4 verlieren..."

Sprich: Die Lokalrivalität gebe den Ausschlag, ob Innsbrucks Amateure mit voller oder nur mit halber Kraft spielen. Darauf sollte man sich in Ried nicht verlassen. Den Innsbruck-Kickern, zum Großteil zwischen 18 und 22 Jahre jung, wird es ziemlich egal sein, dass dem eigenen Vorstand natürlich ein Bundesliga-Aufstieg der SV Ried lieber wäre. Wer will schon als Vorstand vom Lokalrivalen aus der kleinen Nachbarstadt eingeholt oder überholt werden, das Tivoli-Stadion und vor allem auch die Landesförderungen teilen müssen?

Dennoch werden die jungen Wacker-Spieler alles versuchen, jene Leistungen zu wiederholen, die sie gemeinsam mit Ried von Platz eins der Frühjahrstabelle lachen lassen. Ried und Innsbruck haben jeweils 21 Punkte, Wattens als Achter nur 13 Zähler geholt.

Rieds Verfolger ist vergangenes Wochenende als schwächeres und langsameres Team über das schnelle Umschaltspiel der Innsbrucker gestolpert. Das müssen die Innviertler heute unterbinden. Und sie müssen ihren größten Trumpf ausspielen: Im Gegensatz zu Wattens hat Ried eine wirklich starke Offensive, in der mit Ante Bajic, Julian Wießmeier, Marko Grüll und Patrik Eler fast jeder Spieler nach Belieben trifft. Im Gegenzug sind die Wacker Amateure vor allem in der Defensive anfällig. "Innsbruck hat mir im Spiel gegen Wattens sehr gut gefallen, aber ich denke, ich habe auch den einen oder anderen Schwachpunkt gesehen", sagte Rieds Trainer Gerald Baumgartner nach seiner Beobachtungstour in Tirol. Helfen wird ihm, dass mit Alexander Gründler und Matthäus Taferner die stärksten Innsbrucker Spieler zuletzt bereits ins Bundesligateam hochgezogen wurden und deshalb heute Abend nicht zum Einsatz kommen werden.

Für Walch ist die Saison beendet

Während Ried heute praktisch komplett antreten kann, ist für den Ex-Rieder im Wattens-Dress, Clemens Walch, die Saison nach einem Muskelriss bereits beendet. Die Tiroler haben heute mit den Austria-Wien-Amateuren jenen Gegner zu Gast, der zuletzt gegen Ried ein 3:3 holte.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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13  Kommentare
13  Kommentare
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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 03.05.2019 10:15

Innsbruck II kann unbeschwert aufspielen, sie haben nichts zu verlieren. Wäre schade, wenn sie absteigen müssten, aber Innsbruck I kann ja aus eigener Kraft gegen Hartberg in dieser Runde die rote Laterne abgeben. Obwohl mich Hartberg in der Buli schon überrascht hat, für mich waren sie klarer Fixabsteiger. Und zum Heimspiel gegen Rapid kamen immerhin 4000 Zuschauer ins Stadion, was für Hartberger Verhältnisse auch nicht so schlecht ist.

Was Ried betrifft - wenn wir es diesmal als klar bessere Mannschaft im Vergleich zu Wattens wieder aus der Hand geben (wie letztes Jahr in der Frühjahrssaison), dann sind wir selber schuld - aber die Mannschaft war in den letzten Spielen sehr konzentriert bei der Sache und auch kämpferisch top. Wenn das so bleibt, wird der Meister Ried heißen. Aber im Fußball kann viel passieren und es stehen noch schwere Spiele auf dem Programm. 3 Punkte heute wären ein großer Schritt, weil, wie beisser es richtig sagt, dann der Druck auf Wattens steigt.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 07:30

Es soll auch schon woanders vorgekommen sein, dass in Lokalderbys der vermeintlich Kleinere besonders Gas gibt um mit Genuss dem Grossen ein Haxl zu stellen. Zudem es sich bei den Spielen von Innsbruck II um die Abschiedstour dieser Mannschaft handeln könnte.
Steigen die Innsbrucker Profis ab, setzt es für die Amateure den bitteren Zwangsabstieg.
Ried ist klar im Vorteil. Jetzt hat man den Aufstieg endgültig in der eigenen Hand. Diesen Vorteil darf man einfach nicht mehr aus der Hand geben. Immer punktemäßig vorlegen und die Wattener so unter Dauerdruck setzen. Dann ist der Kas gegessen !

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 10:21

Zudem man diese Liga schleunigst verlassen muss ! Das nächste Chaos ist vorprogrammiert, der nächste Skandal perfekt.
Kurze Zeit galt Wr.Neustadt ja als Mitfavorit für den Aufstieg. Bis plötzlich unerklärlicherweise der Faden riss und Trainer Fellner diese Woche gehen musste. Doch anscheinend steckt doch mehr dahinter. Wieder einmal geht es um ausstehende Gehälter. So wurden erst im Februar Gehälter ausbezahlt - allerdings erst jene vom Oktober. In der Zwischenzeit hatten Trainer und Spieler im Lizenzantrag dem Verein mittels Unterschrift bestätigt, dass es keine derartigen ausstehenden Zahlungen gäbe. So erhielt der Klub nicht nur die Lizenz für die
HÖCHSTE Liga, sondern als Nichtaufsteiger auch eine Prämie von 200.000 Euro.
Sind all diese Aussagen von Fellner wahr, ist das alles ein Riesenbetrug

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 03.05.2019 14:23

Habe gerade von diesen Vorwürfen gelesen, unglaublich was sich dort abgespielt haben soll - aus meiner Sicht besteht jedoch kein Grund, an den Aussagen Fellners zu zweifeln (für mich ein "Bauernopfer") und würde auch den Leistungsabfall der Mannschaft erklären.

Dass die SVR diese 2. Liga so schnell wie möglich verlassen muss, ist völlig klar, umso unverständlicher das Motto, das zu Beginn der Saison vom damaligen Trainer und Vorstand ausgegeben wurde und lautete: "Wir können aufsteigen, müssen aber nicht" (u.a. mit der Begründung, dass die Spieler dem Druck nicht gewachsen seien, wenn man dies als Saisonziel fordere - was für eine schwachsinnige Argumentation und katastrophale Botschaft an die Fans und die Mannschaft!!!!).

Erst mit GB (dann schon 6 Punkte hinter Wattens) wurde als klares Ziel formuliert, den Aufstieg doch noch schaffen zu wollen - und ich bleibe dabei - ein Nicht-Aufstieg und noch 1 Jahr in Liga 2 wären eine sportliche und finanzielle Katastrophe für den Verein.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 16:06

Heute könnt ihr einen grossen und entscheidenden Schritt Richtung Bundesliga machen. Viel Glück und alles Gute 👍

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 03.05.2019 16:12

Danke - Glück kann man immer brauchen - und die Wattener müssen auch erst einmal gegen die Violets gewinnen!!!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 16:07

Das Chaos in Wr.Neustadt ist wieder ein Strohhalm für Vorwärts Steyr

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 03.05.2019 16:36

Ja, aber auch wenn sie heuer mit Glück nicht absteigen, stellt sich die Frage, wie es nächste Saison weitergeht. Reichen die finanziellen Mittel aus, um eine Mannschaft zusammenzustellen, die im sicheren Mittelfeld mitspielen kann? Weil jede Saison gegen den Abstieg spielen zu müssen, ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei. Und wenn die Hälfte der Mannschaft (schätze ich mal) aus Spielern besteht, die am vormittag/nachmittag noch arbeiten müssen wenn sie am Abend spielen (z.B. Effendioglu) hat man einfach einen Nachteil im Vergleich zu Mannschaften, die besser/länger regenerieren können.
Trotzdem - mich würde es freuen, wenn sie sich in der 2. Liga langfristig halten könnten.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 16:54

Ein Abstiegskampf wie eine Lottoziehung. Alles ist möglich !
Kein Aufsteiger aus der RL Ost.
Möglicher Lizenzentzug für Wr.Neustadt.
Zwangsabstieg für Innsbruck II falls es die Profis erwischt.
Und bei Vereinen wie Horn ist auch immer wieder eine unliebsame Überraschung drinnen.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 03.05.2019 18:05

Ja, manchmal blickt man schon fast nicht mehr durch - genauso wie in der Buli mit der Frage, wer wie international spielt/spielen darf. Man tut dem Fußball damit keinen Gefallen.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 03.05.2019 18:13

Und dass der 2. der Quali-Gruppe sogar noch die Chance hat, international zu spielen, finde ich - gelinde gesagt - grotesk.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 18:30

War halt als Fangnetz für einen prominenten Wiener Klub gedacht 😊😊😊😊

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 18:28

Vor allem der Glaube mancher Vereine mit dubiosen Geldgebern und einem Zuschauerschnitt um die 1.000 Profifußball spielen zu müssen ist reiner Größenwahn. Solche Vorhaben gehören schon im Vorfeld abgestellt.

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