Sperre und Geldstrafe für Ried-Trainer
Der Strafsenat der Fußball-Bundesliga hat Andreas Heraf, den Trainer der SV Guntamatic Ried, gestern wegen Beleidigung eines Spieloffiziellen und Nichtbefolgung einer Verbandsanordnung bei der jüngsten 2:4-Niederlage in Tirol für zwei Matches (davon eines bedingt bis 30. Juni 2022) gesperrt.
Der 54-Jährige fehlt den "Wikingern" damit im Heimspiel am kommenden Samstag (17 Uhr) gegen Austria Klagenfurt – jenen starken Aufsteiger, der nicht nur zuletzt mit einem 4:0-Sieg in Altach aufgezeigt hat. Außerdem wurde Heraf zu einer Geldstrafe in der Höhe von 1500 Euro (davon 1000 bedingt) verurteilt.
Der Coach hatte sich auf dem Innsbrucker Tivoli in der 33. Minute lautstark über einen Regelverstoß vor dem Treffer zum 2:0 (32.) für die WSG Tirol beschwert und bekam daraufhin von Schiedsrichter Alexander Harkam die Rote Karte gezeigt.
Heraf gestand, "nicht jugendfreie" Worte gebraucht zu haben, diese seien allerdings nicht an die Adresse des Unparteiischen gerichtet gewesen.
Nach dem Ausschluss soll Heraf telefonischen Kontakt zu seinen Assistenten auf der Bank gehalten haben. Das ist nicht gestattet.